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Hochschuljobs in Deutschland: Zahl der Beschäftigten steigt leicht!

An den deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken gibt es rekordverdächtige Personaleinstellungen: Im Jahr 2023 stieg die Gesamtzahl auf über 792.000, doch der wissenschaftliche Bereich muss sich mit einem Rückgang auseinandersetzen – ein drastischer Wandel für die Zukunft der Bildung!

Die Hochschulen in Deutschland haben 2023 in ihrem Personalbereich Veränderungen erlebt. Laut dem Statistischen Bundesamt stieg die Gesamtzahl der Beschäftigten an Hochschulen und Hochschulkliniken auf etwa 792.300. Dies entspricht einem Anstieg von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders im nicht-wissenschaftlichen Sektor, zu dem zu verwaltende Bereiche, Bibliotheken und technische Dienste zählen, konnte ein Zuwachs von 2,1 Prozent verzeichnet werden. Allerdings gab es im wissenschaftlichen Teil einen Rückgang von 0,6 Prozent der Arbeitskräfte.

Ein interessantes Detail in diesen Zahlen ist das Verhältnis von Lehrenden zu Studierenden. Derzeit kommt auf eine Lehrperson im Schnitt 6,7 Studierende, was eine leichte Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr darstellt, als es 6,8 waren. Diese positive Entwicklung ist vorrangig darauf zurückzuführen, dass die Gesamtzahl der Studierenden leicht gesunken ist.

Verträge und Anstellungssituation

Von den hauptberuflichen Wissenschaftlern waren Ende 2023 rund 51.900 Professorinnen und Professoren sowie etwa 214.900 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verzeichnen. Bemerkenswert ist, dass ein hoher Anteil, nämlich 66 Prozent, der Beschäftigten in diesem Bereich befristete Verträge innehat. Dies stellt die Anstellungssicherheit vieler Lehrender in Frage. Zudem arbeiteten 39 Prozent dieser Beschäftigten in Teilzeit, was auf eine häufige Unsicherheit in der Arbeitsmarktsituation im Hochschulsektor hindeutet.

Ein Drittel des wissenschaftlichen Personals war in Form von Gastprofessoren, Lehrbeauftragten oder wissenschaftlichen Hilfskräften nebenberuflich tätig. Diese Struktur verdeutlicht die Komplexität des Personaleinsatzes an deutschen Hochschulen. Die Daten liefern einen Einblick in die gegenwärtigen Trends und Herausforderungen, mit denen Hochschulen konfrontiert sind, und sind entscheidend für die weiteren Diskussionen rund um die Verbesserung der Studienbedingungen und die Zukunft der akademischen Lehre in Deutschland.

Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.radioenneperuhr.de.

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