Oberhausen

Schüler marschieren für Vielfalt: Oberhausen setzt Zeichen der Toleranz

Am Freitag setzen über 10.000 Schüler in Oberhausen ein kraftvolles Zeichen für Demokratie und Toleranz, als sie in einem beeindruckenden Sternenmarsch unter dem Motto "Vielfalt ist unsere Heimat" zu mehreren Versammlungsorten ziehen, um ihre Stimme für Frieden und ein Leben ohne Vorurteile zu erheben!

Am Freitag, wenn die Kirchenglocken um 12 Uhr läuten, wird Oberhausen zu einem Zentrum für Demokratie und Toleranz. Über 10.000 Schülerinnen und Schüler stehen bereit, um ein kraftvolles Zeichen für ihre Rechte und Ideale zu setzen. Sie kommen aus insgesamt 53 Schulen, darunter Grundschulen und Berufskollegs, und ihr Motto lautet: „Vielfalt ist unsere Heimat“.

Die Schüler versammeln sich nicht an einem einzigen Ort, sondern beteiligen sich an einem Sternenmarsch, der von verschiedenen Punkten in der Stadt zu vier Zielorten führt. Dazu zählen die Fußgängerzone in Sterkrade, der Schulhof der Gesamtschule Oberhausen, der Marktplatz in Schmachtendorf und der Friedensplatz, wo fast 5.000 Teilnehmer erwartet werden.

Ein lebendiges Zeichen setzen

Auf den Bühnen an den verschiedenen Standorten werden Reden gehalten und Beiträge präsentiert, insbesondere von den Schülern selbst. Ihre klare Botschaft: Sie möchten eine Gesellschaft fördern, die von Vielfalt und Toleranz geprägt ist. Viele Schüler berichten von den Zukunftsängsten, die sie empfinden, und äußern den Wunsch nach einem Leben in Frieden und Freiheit.

In einem gemeinsamen Statement drücken alle Schulen aus, wie wichtig es für die Schüler ist, unvoreingenommene Freundschaften schließen zu können. Sie betonen, dass alle Menschen gleich sind, unabhängig von äußeren Merkmalen, und dass sie ihre Meinung ohne Angst vor negativen Reaktionen äußern wollen. Diese Haltung ist ein bedeutender Bestandteil der Unternehmung und spiegelt die Werte wider, für die sie einstehen möchten.

Woche der Demokratie in Oberhausen

Alice Bienk, die Schulleiterin des Elsa Brändström Gymnasiums, macht deutlich, dass diese Aktion nicht als Demonstration zu verstehen ist. Vielmehr soll sie ein Akt des Lernens sein, der die Schüler dazu anregt, selbständig über Demokratie nachzudenken und friedlich für ihre Überzeugungen einzustehen. Die Vorbereitung dieser Aktion stellte eine Herausforderung dar, doch die Zusammenarbeit aller Schulleiter verlief letztendlich positiv. Alle Beteiligten sind gespannt, ob das Vorhaben wie geplant gelingen wird.

In der gesamten Woche der Demokratie haben die Schüler bereits das Thema bearbeitet und kreative Tafeln mit grundlegenden Rechten in der Fußgängerzone aufgehängt. Diese Aktivitäten zeugen von ihrem Engagement für die demokratischen Werte, die sie verteidigen wollen.

Die Initiative hat nicht nur unmittelbare Bedeutung für die teilnehmenden Schüler, sondern vermittelt auch eine starke Botschaft an die gesamte Stadtgemeinschaft. Es bleibt abzuwarten, wie diese Bewegung von jüngeren Menschen aufgenommen wird. Ausführliche Informationen können im kostenlosen Bericht auf www1.wdr.de nachgelesen werden.

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