Die neue Saison der Tischtennis-Oberliga Hessen steht vor der Tür und die Bundesliga-Reserve des TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell ist bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Trainer und Teamchef Torsten Mähner verkündete, dass das Team in dieser Saison auf einen soliden Mittelfeldplatz zielt, um sich von Abstiegsängsten fernzuhalten. Einziges festes Mitglied in der Aufstellung bleibt Mähner selbst, während sich die restlichen Spieler je nach Bedarf aufstellen werden.
Mähner betonte, dass die Flexibilität der Aufstellung einen Vorteil darstellt. So wird auch der Chefcoach der Bundesliga, Qing Yu Meng, in bestimmten Spielen als Spieler zur Verfügung stehen. „Es hängt alles davon ab, ob er in Fulda ist. Gelegentlich wird er uns unterstützen“, erklärte Mähner. Neu im Team ist Juri Grauer, der aus Baden-Württemberg nach Fulda gewechselt ist und gespannt auf die Herausforderungen in der Oberliga blickt. Hansi Fischer und das Nachwuchstalent Ben-Luca Köhler werden ebenfalls Teil des Kaders sein, während der Chilene Manuel Echaveguren aufgrund seiner Teilnahme an den Paralympics in Paris vorerst fehlen wird.
Erste Gegner und Saisonziele
Die Kaderplanung hat sich zwar verändert, dennoch sieht Mähner das Team gut aufgestellt. „Mit mir und Juri, die alles spielen, sind wir optimistisch, die vier Positionen durchgehend zu besetzen“, sagte er. Um das Ziel eines gesicherten Mittelfeldplatzes zu erreichen, sei es entscheidend, die Teamchemie zu fördern und die Stärken gut auszuspielen.
In der letzten Saison schloss Maberzell II als Sechster ab, was durchaus respektabel war. Die Liga hat sich in dieser Saison allerdings verkleinert; nur noch zehn Mannschaften kämpfen um den Titel, nachdem Fehlheim aus der Regionalliga abgestiegen ist. Zudem sind Eintracht Frankfurt II und Niestetal neu in der Liga. Am kommenden Samstag um 13 Uhr startet der TTC mit einem Heimspiel gegen den TV Braunfels, der in der vergangenen Saison stark auftrumpfen konnte und den dritten Platz belegte.
Mähner sieht die Braunfelser als ernsthaften Gegner, besonders weil sie als Mannschaft gut eingespielt sind. „Sie haben vier deutsche Spieler, die harmonieren und nicht extra anreisen müssen. Ich schätze sie auf einem ähnlichen Niveau wie uns ein. Es könnte ein spannendes Duell werden, auch wenn wir möglicherweise im hinteren Paarkreuz etwas mehr kämpfen müssen“, fügte er hinzu. Die vergangene Begegnung gegen Braunfels endete mit einer knappen 4:6-Niederlage, während im eigenen Heim ein 6:4-Sieg triumphierte. Das nächste Heimspiel steht bereits am 28. September gegen TuS Hornau an, was den Fans einiges zu bieten verspricht.
Die technische und strategische Vorbereitung der Mannschaft wird in den kommenden Wochen entscheidend sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Maberzeller in der neuen Saison schlagen werden. Mit einer klaren Vision und einem engagierten Team, unter der Leitung von Mähner und Meng, bietet sich die Hoffnung auf eine erfolgreiche Spielzeit.