Salzgitter

VW kürzt Batteriefertigung in Salzgitter: Ängste vor Werksschließungen!

VW steht vor seiner nächsten Krise: Wegen massiver Sparzwänge wird die geplante Batterieproduktion in Salzgitter stark reduziert, während der Konzern an den Arbeitsplätzen seiner Mitarbeiter rüttelt und die Zukunft der Elektroautos aufs Spiel setzt!

Der Volkswagen-Konzern steht vor bedeutenden Herausforderungen in der Batterieproduktion, insbesondere in Salzgitter. Diese Veränderungen sind eine direkte Reaktion auf die derzeit ungünstige Auftragslage im Elektroautomarkt, was den Autohersteller dazu zwingt, Einsparungen vorzunehmen und Commodities umzustrukturieren.

Die weitreichenden Sparmaßnahmen umfassen nicht nur eine Kündigung des Tarifvertrags zur Beschäftigungssicherung, sondern auch die baldige Möglichkeit von Werksschließungen. In diesem Kontext wird besonders die geplante Batterieproduktion in Salzgitter in den Fokus gerückt, wo bereits mit einer drastischen Reduzierung der Produktionskapazitäten zu rechnen ist.

Senkung der Produktionslinien in Salzgitter

Aktuellen Berichten zufolge wird eine der zwei geplanten Produktionslinien in Salzgitter vorerst nicht realisiert. Diese Information wurde von einem Sprecher des Betriebsrats bestätigt. Laut diesen Angaben war die zweite Linie, die ursprünglich in der Planung vorgesehen war, bei einer Präsentation von Technik-Vorstand Thomas Schmall nicht mehr erwähnt worden. Dies lässt die Befürchtung aufkommen, dass die Pläne möglicherweise auf unbestimmte Zeit verschoben oder sogar ganz aufgegeben werden.

Die erste Produktionslinie hingegen, die mit einer Kapazität von 20 GWh angedacht war, ist bereits weitgehend fertiggestellt. Die VW-Batterietochter PowerCo hat bestätigt, dass die Vorserienproduktion noch in diesem Jahr beginnen soll, gefolgt von der Serienproduktion im kommenden Jahr. Dennoch bleibt die Unsicherheit über den künftigen Ausbau der Produktionsanlagen bestehen.

Zukunft der Batterieproduktion und Anpassungen

Der geplante Ausbau der Gesamtproduktionskapazität auf 40 GWh soll spanischen, kanadischen und deutschen Standorten zugutekommen. PowerCo, die 2022 von der Volkswagen-Gruppe gegründet wurde, hat auch in anderen Ländern wie Spanien und Kanada Investitionen in die Batterieproduktion in Aussicht gestellt. Dort wird sogar eine Erweiterung der Produktionskapazitäten in Betracht gezogen, während die Lage in Salzgitter derzeit alles andere als rosig aussieht.

Die Entscheidung, den bestehenden Tarifvertrag aufzulösen, schafft neue Bedingungen, unter denen Mitarbeiter ab Juli 2025 betriebsbedingt gekündigt werden können. Der ursprüngliche Vertrag, der bis 2029 Möglichkeit für Sicherheit und Stabilität bot, war seit 1994 in Kraft.

Der Volkswagen-Konzern wird weiterhin versuchen, die Herausforderung zu meistern, indem er Einsparpotenziale identifiziert und gleichzeitig die Notwendigkeit für bedeutende Investitionen in die Zukunft des Elektrofahrzeugmarkts in Betracht zieht. Die aktuellen Entwicklungen in Salzgitter haben das Potenzial für weitreichende Veränderungen in der Produktionslandschaft des Unternehmens.

Zusätzliche Details sowie eine tiefere Analyse der Situation findet sich hier.

Lebt in Spandau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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