In der frühen Morgenstunde hat in der Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 im Landkreis Bad Kreuznach ein schwerer Brand eines Lastwagens stattgefunden. Über die genauen Ursachen gibt es zurzeit keine vollständigen Informationen, aber ersten Ermittlungen zufolge war ein Lithium-Ionen-Akku, der sich im Auflieger befand, vermutlich der Auslöser des Feuers. Glücklicherweise wurden bei diesem Vorfall keine Verletzten gemeldet.
Der Lastwagen, der zu diesem Zeitpunkt geparkt war, transportierte insgesamt 13 Akkus mit einem Gewicht von zehn Tonnen. Laut dem Polizeisprecher entzündete sich einer der Akkus gegen 5 Uhr morgens selbst. Der Fahrer des Lkw und der Betreiber der nahegelegenen Tankstelle unternahmen sofortige Löschversuche, doch diese blieben erfolglos. Der Lkw-Fahrer konnte jedoch die Zugmaschine abkoppeln, sodass diese unbeschädigt blieb.
Brandschutzmaßnahmen und Feuerwehr im Einsatz
Die Feuerwehr konnte das Feuer inzwischen löschen, aber die Gefahr ist noch nicht vorbei. Es besteht die Möglichkeit, dass die Lithium-Ionen-Akkus erneut Feuer fangen. Daher müssen diese in einem Wasserbad gekühlt werden. Der Feuerwehrsprecher informiert, dass entsprechende Tanks organisiert werden, um dieser Gefahr entgegenzuwirken.
Trotz des Vorfalls kann der Verkehr auf der A61 weiterhin normal fließen. Auch die Tankstelle an der Rastanlage bleibt geöffnet, da der brennende Lkw am Rande des Rastplatzes steht und keine weiteren Einschränkungen verursacht.
Die Situation wird weiterhin von den örtlichen Behörden beobachtet und es gibt zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen, um potenzielle Risiken zu minimieren. Dieses Ereignis hat jedoch die Aufmerksamkeit auf die Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus gelenkt, die aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften manchmal unberechenbar sind.
Details zu diesem Vorfall und den weiteren Entwicklungen finden Sie in einem umfassenden Bericht auf www.swr.de.