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Betrug in Leichlingen: Senior verliert über 10.000 Euro durch Schockanruf

Betrüger nutzen erschreckenden Schockanruf, um einem Senior in Leichlingen am 9. September Bargeld und wertvollen Schmuck im fünfstelligen Bereich zu entlocken – die Polizei warnt vor dieser perfiden Masche!

In Leichlingen kam es am 9. September zu einem erschreckenden Betrugsfall, als ein Senior Opfer eines sogenannten Schockanrufs wurde. Über die Masche der Betrüger und deren manipulative Vorgehensweise wurde nun bei der Polizei Anzeige erstattet. Der Fall zeigt, wie skrupellos Kriminelle vorgehen, um ahnungslose Bürger zu täuschen.

Der 77-jährige Mann erhielt gegen 13:15 Uhr einen Anruf von einer Frau, die sich als seine Tochter ausgab. In diesem Moment fühlte sich der Senior in Sicherheit, da die Stimme ihm vertraut vorkam. Die Situation eskalierte jedoch schnell, als die Frau das Telefon an einen angeblichen Polizeibeamten übergab. Dieser erzählte, dass die Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt war, bei dem eine andere Person gestorben war. Um die Tochter vor der Polizei zu schützen und ihre Freilassung zu gewährleisten, benötigte man dringend eine Kaution.

Die Manipulation durch Schockanrufe

Der vermeintliche Polizeibeamte nutzte gezielt die Angst des Seniors aus, um ihn emotional zu manipulieren. Die Angst um die Tochter, die in ernsthaften Schwierigkeiten stecken könnte, führte dazu, dass der Senior vier Stunden lang von verschiedenen Personen angerufen wurde. Diese unterhielten sich immer wieder mit ihm, um sein Vertrauen zu gewinnen und ihn weiter zu verunsichern. Schließlich erschien ein Abholer an der Adresse des Geschädigten in Witzhelden.

Völlig in dem Glauben, helfen zu müssen, reichte der Senior Bargeld und Schmuck in einem mittleren fünfstelligen Betrag an den Abholer, der auf folgender Weise beschrieben wurde: männlich, etwa 25 bis 30 Jahre alt, circa 180 cm groß, kräftige Statur und dunkle kurze Haare, bekleidet mit einem weißen Hemd.

Das Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg hat den Fall nun übernommen und sucht nach weiteren Zeugen, die Hinweise zum Vorfall oder zu dem Geldabholer haben. Die Polizei bittet darum, sich unter der Nummer 02202 205-0 zu melden, um diese betrügerischen Aktivitäten zu stoppen.

In Anbetracht dieser traurigen Ereig-nisse ist es essenziell, dass die Bevölkerung über diese Betrugsmasche aufgeklärt wird. Die Polizei weist darauf hin, wie wichtig es ist, besonders ältere Menschen über diese Art der Manipulation zu informieren. „Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen und sensibilisieren Sie sie für solche Anrufe“, empfiehlt die Polizei. Wer eine kostenlose Beratung möchte, kann sich an das zuständige Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz unter der Nummer 02202 205-444 wenden. Weitere Informationen sind über www.presseportal.de erhältlich.

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