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Christoph Kramer nach Gladbach-Abschied: „Habe es noch nicht realisiert“

Christoph Kramer plagen nach seinem schmerzhaften Abschied von Borussia Mönchengladbach Ängste und Zweifel über die Zukunft – der Weltmeister von 2014 kann sich ein Karriereende vorstellen, wenn kein passendes Angebot eintrifft!

Nach über einem Monat der Trennung von Borussia Mönchengladbach bleibt Christoph Kramer emotional betroffen. Der Mittelfeldspieler, der in der vergangenen Zeit als ZDF-Experte unterwegs war, spricht offen über seine Gefühle und die Herausforderungen, die seine vorzeitige Vertragsauflösung mit sich brachte.

Sein Abschied, der vor drei Wochen kommuniziert wurde, hat bei Kramer eine starke emotionale Reaktion hervorgerufen. „Ich hatte total Angst vor diesem Loch“, äußerte er im Zusammenhang mit der Unsicherheit und der Veränderung in seiner Karriere. Trotz dieser beunruhigenden Gedanken betont er, dass er glücklicherweise nicht in diese emotionale Krise gefallen ist. „Es fühlt sich noch so an, als hätte ich einen kleinen Muskelfaserriss und wäre nach der Länderspielpause wieder dabei“, beschreibt der 33-Jährige seine derzeitige psychische Verfassung.

Die Suche nach einer neuen Herausforderung

Kramers Zukunft im Profifußball bleibt ungewiss, da er aktuell noch auf ein konkretes Training mit einem neuen Verein hofft. „So richtig optimistisch bin ich gerade nicht mehr, dass noch was kommt“, stellte er klar. Besonders das Warten auf ein Angebot aus der MLS bleibt herausfordernd, während ein Engagement in Saudi-Arabien für ihn ausgeschlossen ist.

Er beschreibt, dass er „alles auf sich zukommen“ lässt, und es ihm wichtig ist, die richtige Entscheidung zu treffen. „Ich möchte es fühlen, und wenn ich was fühle, dann mache ich das, und wenn ich nichts fühle, dann mache ich es nicht“, erklärt Kramer und hebt hervor, dass er nicht aus Angst handeln will. Diese Haltung zeigt auch, dass für ihn die Qualität der Entscheidungen wichtiger ist als die Quantität. Er ist bereit, seine Karriere zu beenden, wenn kein passendes Angebot eintrifft. „Man sollte in seinem Leben nicht nach Angst handeln und sagen: Ich habe das jetzt 33 Jahre gemacht, jetzt muss es auch weitergehen“, stellt er fest, und gibt somit einen Einblick in seine Philosophie, die er auf seinen weiteren Karriereweg anwenden möchte.

Die öffentlichen Reaktionen auf seinen Abschied sind gemischt, und Kramer scheint den Bedarf zu haben, sich selbst zu sortieren und seine nächsten Schritte sorgfältig abzuwägen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für den Weltmeister von 2014 entwickelt. Sollte er nichts Passendes finden, steht vielleicht eine neue Kapitel in seinem Leben an, das fernab des grünen Rasens liegt. Der gesamte Prozess ist nicht einfach, und die Öffentlichkeit wird weiterhin ein Auge auf seine Entscheidungen werfen, die für viele Fans von Borussia Mönchengladbach von Bedeutung sind.

Für weitere Informationen über Christoph Kramers Situation und die verschiedenen Punkte, die er gerade durchlebt, bietet der Artikel von www.hna.de einen ausführlichen Bericht.

Lebt in Thüringen und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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