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Schulpsychologen in NRW stärken Hochbegabtenförderung – Ein Erfolg!

In Essen versammelten sich am 27. August Schulpsychologen und Bildungsexperten aus Nordrhein-Westfalen, um im Rahmen des Projekts Karg Campus-Beratung die Weichen für eine bessere Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler zu stellen – ein wichtiges Signal für unsere Schulen, damit kein Talent verloren geht!

In Nordrhein-Westfalen findet zurzeit ein bedeutendes Projekt zur Förderung von hochbegabten Schülerinnen und Schülern statt. Am 27. August 2024 versammelten sich in Essen Experten und Schulpsychologen zur zweiten Netzwerktagung des Projekts Karg Campus-Beratung. Dieses Vorhaben ist eine Kooperation zwischen dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Karg-Stiftung aus Frankfurt am Main, unterstützt von der Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung aus Mannheim.

Diese Tagung konzentrierte sich auf die Verbesserung der Beratungsstrukturen für hochbegabte Kinder und Jugendliche. Nicole Feller, Ministerin für Schule und Bildung, betonte in ihrem Grußwort die Notwendigkeit einer effektiven Unterstützung durch Schulpsychologische Beratungsstellen, insbesondere im Hinblick auf die Förderung gleichwertiger Startchancen. Diese Stellen sind für die Lösung von Problemen im Schulalltag von entscheidender Bedeutung, sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für deren Eltern und Lehrer.

Bedeutung der Schulpsychologischen Beratungsstellen

Die Schulpsychologen bieten nicht nur hilfreiche Unterstützung bei Lernschwierigkeiten, sondern sind auch wesentliche Akteure bei der Potenzialentdeckung und -förderung. Angesichts der steigenden Anforderungen an Lehrkräfte, insbesondere in einer divers zusammengesetzten Schülerschaft, ist die Expertise der Schulpsychologen unerlässlich.

Dr. Ingmar Ahl von der Karg-Stiftung hob hervor, dass in den letzten dreieinhalb Jahren 18 Schulpsychologen aus fünf Regierungsbezirken in Nordrhein-Westfalen geschult wurden, um Begabungen besser zu erkennen und die Therapieansätze zu optimieren. Diese Schulung beinhaltete auch wichtige Themen wie armutssensibles Handeln, um die besonderen Lebensbedingungen hochbegabter Kinder zu verstehen.

Ein zentrales Ziel des Projekts Karg Campus-Beratung ist der Aufbau von Vernetzungsstrukturen. Diese sollen nicht nur die fachlichen Kenntnisse der beteiligten Schulpsychologen vertiefen, sondern auch den Austausch von Best Practices fördern. Dorothee Feller betonte die Notwendigkeit, die oft ungünstigen Startbedingungen vieler Kinder zu überwinden, um sicherzustellen, dass jeder Schüler die Chance bekommt, sein volles Potenzial zu entfalten.

Im Rahmen des Projekts wurden zudem Maßnahmen ergriffen, um die Qualitätsstandards für die Beratung an Schulen zu erhöhen. So wird durch kontinuierliche Prozessbegleitung sichergestellt, dass die Erkenntnisse und Schulungen der Schulpsychologen auch in der täglichen Praxis Anwendung finden. Auf diese Weise kann die Beratung noch gezielter auf die individuellen Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern eingehen.

Insgesamt wird die Karg-Stiftung mit dem Projekt die Qualität der schulpsychologischen Beratung erheblich anheben. Die dafür nötigen Mittel, insgesamt 260.000 Euro, kommen von der Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung, die ausschließlich zur Förderung der Bildungslandschaft in Nordrhein-Westfalen beiträgt.

  • Vertragsunterzeichnung: 19. Januar 2022
  • Projektdauer: Februar 2022 – Juni 2025
  • Netzwerktagung: 27. August 2024
  • Qualifizierung von 18 Schulpsychologen aus fünf Regierungsbezirken
  • Kostenträgerschaft: Karg-Stiftung und Ministerium für Schule und Bildung NRW

Durch diesen intensiven Austausch und die kontinuierliche Weiterqualifizierung der an den Schulpsychologischen Beratungsstellen tätigen Fachkräfte wird nicht nur die Unterstützung hochbegabter Kinder verbessert, sondern auch den Herausforderungen, die eine diverse Schülerschaft mit sich bringt, besser begegnet.

Für weitere Informationen über Bildungsprojekte in Nordrhein-Westfalen und die Rolle der Schulpsychologie besuchen Sie www.presseportal.de.

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