Die Landkreise Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und Mecklenburgische Seenplatte haben sich zusammengetan, um ihre wirtschaftlichen Aktivitäten zu bündeln und gemeinsam aufzutreten. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, insbesondere die Beziehungen zu Polen zu intensivieren und neue Wirtschaftsimpulse zu setzen.
In einem kürzlich abgehaltenen Treffen im polnischen Stettin, das im Rahmen des deutsch-polnischen Wirtschaftskreises stattfand, wurde die Strategie vorgestellt. Hier haben Vertreter der drei Landkreise die Gelegenheit genutzt, sich mit polnischen Wirtschaftsförderern auszutauschen. Diese Gespräche zielen darauf ab, die Wirtschaftskraft der Region zu stärken und gemeinsame Projekte ins Leben zu rufen.
Kooperation im Energiesektor
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Energiewirtschaft. Hier möchten die drei Landkreise insbesondere polnische Unternehmen dazu ermutigen, in den deutschen Markt zu investieren. Die „Taskforce Transformation“ von German Trade and Invest stellt in diesem Rahmen ein Projekt vor, das als Plattform dienen soll, um polnische Investoren zu gewinnen. Julia Fein von der Taskforce betont, dass bereits ein Interesse seitens einiger polnischer Unternehmen besteht, sich in der deutschen Energiewirtschaft zu engagieren und damit einen Schritt über die Grenze hinauszugehen.
Die Regionen hoffen, durch diesen wirtschaftlichen Schulterschluss nicht nur neue Arbeitsplätze zu schaffen, sondern auch die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit in der Grenzregion nachhaltig zu erhöhen. Die enge Zusammenarbeit könnte die Position der drei Landkreise in der globalen Wirtschaft stärken und ihnen helfen, als attraktive Partner für internationale Unternehmen aufzutreten.
Diese Initiativen zur Wirtschaftskoordination sind ein Schritt in die richtige Richtung, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit voranzutreiben. Details zu den besprochenen Projekten und der allgemeinen Strategie sind in einem Bericht von www.ndr.de nachzulesen.