EisenachKultur

Eisenach feiert Denkmaltag: Historische Schätze und neue Einblicke!

Oberbürgermeister Christoph Ihling eröffnete am 8. September in Eisenach den aufregenden Tag des offenen Denkmals, der acht historische Stätten für kulturbegeisterte Bürger zugänglich machte und damit für ein eindrucksvolles Zeichen der Geschichts- und Denkmalpflege sorgte!

Der Tag des offenen Denkmals in Eisenach wurde am 8. September vom Oberbürgermeister Christoph Ihling im Kunstpavillon in der Wartburgallee feierlich eröffnet. Ihling hob in seiner Rede die Bedeutung der Denkmäler für das kulturelle Erbe und die Identität der Stadt hervor. „Diese Orte verbinden uns mit unserer Geschichte und erzählen von den Menschen, die diese Stadt geprägt haben“, sagte er. Zudem bat er um Unterstützung für die Renovierung der Grabstätte der Familie Wuth auf dem Hauptfriedhof von Eisenach, die gemeinsam mit dem Förderkreis zur Erhaltung Eisenachs ins Leben gerufen wurde.

Unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ öffneten acht historische Denkmäler in der Stadt ihre Türen für die Öffentlichkeit. Besucher konnten an Führung im Kunstpavillon teilnehmen, während im Jugendstilsaal des Johannisbades verschiedene Kunstwerke ausgestellt wurden. Die Alte Mälzerei, ein Industriedenkmal, veranstaltete ein Kunstfest mit Jazz- und Bluesmusik. Ein Oldtimertreffen im Museum „automobile welt eisenach“ sorgte für nostalgische Momente, während das ehemalige Elektrizitätswerk Workshops zur Kaltnadelradierung anbot.

Würdigung für die Sanierung des „Goldenen Löwen“

Ein besonderer Höhepunkt des Denkmaltages war die Verleihung der Hausplakette für vorbildliche Sanierung an den Eigentümer des Hauses neben dem Museum „Goldener Löwe“ in der Marienstraße 55, durchgeführt vom Förderkreis zur Erhaltung Eisenachs e.V. Der Eigentümer präsentierte die umfassenden Sanierungsarbeiten, die das Gebäude seit 1997, als es zum Einzeldenkmal ausgezeichnet wurde, durchliefen.

Die Sanierungsmaßnahmen umfassten verschiedene Aspekte, einschließlich Dach, Fassade und Fenster, sowie den Umbau in Wohnungen, alles im Einklang mit den Vorgaben des Denkmalschutzes. Dieser Einsatz führte dazu, dass das Gebäude nicht nur als Kulturdenkmal erhalten blieb, sondern auch als ein vorbildliches Beispiel für künftige Sanierungen gilt.

Der Förderkreis zur Erhaltung Eisenachs e.V., gegründet aus einer Bürgerinitiative im Jahr 1989, hat seit mehr als 30 Jahren bedeutende Beiträge zur Denkmalpflege geleistet. Zudem organisiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz seit 1993 den Tag des offenen Denkmals in ganz Deutschland, um das Bewusstsein für Denkmalpflege zu schärfen. Eisenach beteiligt sich seit Anfang an daran und bietet interessierten Bürgern spannende Programme und Einblicke in die reichhaltige Geschichte der Stadt.

In Deutschland existieren schätzungsweise eine Million Denkmale, die nicht nur mit der Architektur, sondern auch mit der kulturellen Identität vielfältige Geschichten erzählen. Weitere Informationen und Details zu dieser wichtigen Veranstaltung sind auf www.eisenach.de zu finden.

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