Mecklenburg-Vorpommern

Vogelgrippe in Zarnewanz: Junge Enten bringen Hoffnung für den Weihnachtsverkauf

Nach einem dramatischen Vogelgrippefall, bei dem 6.500 Enten in Zarnewanz bei Tessin getötet werden mussten, startet die Dittmarscher Geflügel GmbH mit neuen Jungtieren in die Saison – pünktlich für den Weihnachtsverkauf!

In Zarnewanz, einem kleinen Ort in der Nähe von Tessin im Landkreis Rostock, wird aktuell ein Neustart in der Geflügelzucht vorbereitet. Der Standort steht vor einem wichtigen Schritt, nachdem vor etwa sechs Wochen ein Fall von Vogelgrippe aufgetreten war. In diesem Zusammenhang mussten rund 6.500 Enten der Dittmarscher Geflügel GmbH & Co KG getötet werden. Der Grund hierfür war das Vorhandensein des hoch ansteckenden H5N1-Virus in einer der Herden.

Die Dittmarscher Geflügel GmbH mit Sitz in Brandenburg hatte sich in diesem Jahr viel vorgenommen: eine Verdopplung der Produktion war anvisiert. Dieses Vorhaben ist durch den Ausbruch der Vogelgrippe jedoch vorerst gestrichen worden. Trotz dieser Rückschläge zeigt sich Geschäftsführer Mirko Pabel optimistisch und erklärt, dass bereits neue Küken für die Freilandhaltung geschlüpft sind. „Noch diesen Monat sollen die ersten Jungenten auf die Weiden kommen, sodass wir rechtzeitig für den Weihnachtsverkauf vorbereitet sind“, so Pabel.

Kooperation mit den Behörden

Die zügige Wiederaufnahme der Geflügelproduktion ist auch auf eine enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden zurückzuführen. Besonders das Veterinäramt war hierbei von Bedeutung. Pabel berichtet, dass alle erteilten Auflagen im Zusammenhang mit der Bewältigung des Vogelgrippefalls erfüllt wurden. Diese Kooperation ist entscheidend, um den Betrieb wieder in die gewohnte Routine zurückzuführen und gleichzeitig die Sicherheit zu gewährleisten.

Der Fall in Zarnewanz verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen die Geflügelwirtschaft in der Region konfrontiert ist. Die Vogelgrippe stellt nicht nur eine Gefahr für die Tiere dar, sondern beeinflusst auch die wirtschaftlichen Planungen der Betriebe. Angesichts der Präventionsmaßnahmen und der schnellen Reaktion der Verantwortlichen scheint es jedoch eine positive Wende zu geben. Für die Dittmarscher Geflügel GmbH ist der Neustart entscheidend, um in der bevorstehenden Verkaufsperiode konkurrenzfähig zu bleiben.

Weitere Informationen über die Situation in Zarnewanz und die Maßnahmen zur Eindämmung der Vogelgrippe finden sich in einem Artikel auf www.ndr.de.

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