Am Montag hatten die Schüler der ersten Klasse an der Neubrandenburger Grundschule Nord die Möglichkeit, die verschiedenen Gefahren beim Busfahren direkt zu erleben. Während einer speziellen „Busschule“ lernten sie in einer sicheren Umgebung, was beim Fahren mit dem Bus wichtig ist, gab die Stadtwerke Neubrandenburg bekannt.
Die Kinder erfuhren an praktischen Beispielen, wie schnell Unfälle geschehen können, wenn die Sicherheitsregeln nicht beachtet werden. Ein anschauliches Beispiel war die Simulation eines eingeklemmten Fußes unter einem Bus, bei dem eine Kartoffel im Schuh als Symbol diente. „Ein Stadtbus wiegt so viel wie drei Elefanten“, erklärte ein Sprecher der Stadtwerke, was verdeutliche, wie wichtig es ist, vorsichtig zu sein.
Wichtige Sicherheitsregeln
Neben der Kartoffel wurden auch andere Materialien verwendet, um die Schüler über die Gefahren zu informieren. Eine Tonne namens „Paul“ stellte die Risiken bei einer plötzlichen Bremsung dar. Bei dieser Übung lernten die Kinder, wie schwer Verletzungen bei einem unerwarteten Ereignis sein können, wenn man sich nicht an die Regeln hält.
Die Grundregeln, die die Kinder mitnehmen sollten, sind unter anderem: immer mindestens zwei Schritte Abstand zum Bus zu halten, sich beim Sitzen festzuhalten, und vor dem Aussteigen nach links und rechts zu schauen. Zudem wurde ihnen beigebracht, während der Fahrt ruhig zu sein und andere Fahrgäste nicht zu stören.
Vorbereitung auf den Straßenverkehr
Ziel dieser Aktion ist es, insgesamt 550 Erstklässler aus Neubrandenburg in den kommenden Wochen auszubilden. Bis Mitte Oktober wird täglich eine neue Klasse in die Busschule eingeladen. Die Stadtwerke haben sogar einen gesamten Sack Kartoffeln bereitgestellt, um für alle Übungen gut ausgestattet zu sein.
Am Ende des Kurses erhalten die Kinder eine Urkunde, eine informative Busfahr-Fibel sowie eine Warnweste, die sie im Straßenverkehr verwenden können. Diese Initiativen sind Teil eines breiteren Engagements der Neubrandenburger Stadtwerke zur Förderung der Sicherheit im Straßenverkehr.