Die Hockeyherren der TSG Kaiserslautern haben beim ersten Auswärtsspiel in der neuen Oberligasaison einen bemerkenswerten 2:1-Sieg gegen die TG Worms errungen. Dies folgte auf den beeindruckenden Auftakt mit einem 2:0-Sieg gegen den HTC Neunkirchen. Mit diesem Erfolg konnten sich die Kaiserslauterner die Tabellenführung sichern. Der spannende Wettkampf in Worms gestaltete sich für die Lauterer allerdings alles andere als einfach.
Besonders in den ersten beiden Vierteln hatten die TSG-Spieler Schwierigkeiten, sich auf den neuen Kunstrasen einzustellen. Andreas Gillmann, der Trainer der TSG, erklärte, dass die Bälle sich langsamer bewegten, was für sein Team eine unerwartete Herausforderung darstellte. Dies führte dazu, dass die Lauterer mit einem Siebenmeter zurücklagen und im zwischenzeitlichen Rückstand waren.
Jan Kern: Ein vielversprechender Spieler
Mit der Zeit fanden die Lauterer jedoch ihren Rhythmus und konnten sich besser auf den langsamen Platz einstellen. Im vierten Viertel setzten sie alles auf eine Karte. Nach einer guten Vorarbeit von Felix Hempel gelang Marcel Fath der Ausgleichstreffer zum 1:1. Doch die Lauterer gaben sich mit diesem Ergebnis nicht zufrieden und strebten nach dem Sieg. Creativ zeigte sich insbesondere David Kläs, der den Ball an den erst 17 Jahre alten Jan Kern weiterleitete. Der junge Spieler erzielte seinen ersten Oberligatreffer, der zugleich den entscheidenden Siegpunkt setzte und damit den Endstand von 2:1 besiegelte. Gillmann hob die Leistungssteigerung seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit hervor und bezeichnete den Sieg als „absolut verdient“.
Während die Herren also jubeln konnten, verlief es für die Damenmannschaft der TSG Kaiserslautern weniger erfreulich. Sie waren ebenso gegen die TG Worms gefordert und mussten sich mit 1:2 geschlagen geben. Zunächst sah alles nach einem besseren Ausgang aus, als Zoe Nölker im ersten Viertel den Führungstreffer erzielte. Doch die Hoffnung währte nicht lange, denn die Wormserinnen konnten das Spiel drehen und erzielten zwei Tore.
Trainerin Julie Steinsch führte die Niederlage ihrer Mannschaft auf die geringe Anzahl der Auswechselspielerinnen zurück. „Am Ende waren wir stehend K.O.“, berichtete sie und erklärte, dass die Müdigkeit eine bedeutende Rolle bei der Niederlage gespielt habe. Trotz der Enttäuschung bleibt zu hoffen, dass die Damen in zukünftigen Begegnungen die nötige Frische und Kraft aufbringen können, um erfolgreicher zu sein.
Insgesamt zeigt der Verlauf der Spiele, dass die Herrenmannschaft auf einem guten Weg ist und sich durch starke Leistungen zu behaupten weiß, während die Damen ein wenig mehr Unterstützung brauchen, um ihre Spiele erfolgreich zu gestalten. Die beiden Teams der TSG Kaiserslautern sind gesetzt, ihre Erfahrungen aus diesen Begegnungen zu nutzen und in den weiteren Spielen der Oberliga ihre Bestleistungen abzurufen.
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