PolitikViral

Ex-Verfassungsrichter Papier: Deutschland darf Grenzen schließen

Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, kritisiert in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung die Asylpolitik der Ampelkoalition und betont, dass Deutschland nicht verpflichtet ist, jedem Asylbewerber aus sicheren Drittstaaten die Einreise zu gewähren, was die Bedeutung der staatlichen Souveränität und die Notwendigkeit politischer Willensstärke unterstreicht.

Von reitschuster.de

In einer Zeit, in der die Diskussion über die deutsche Asylpolitik hitzig und oft emotional geführt wird, sorgt ein prominentes Statement für Aufsehen. Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, äußerte sich in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung und stellte klar: „Ich halte Zurückweisungen nach Paragraf 18 Asylgesetz nicht nur für möglich, sondern sogar für geboten.“ Damit richtet sich Papier gegen die etablierte Praxis der Ampelkoalition, die Asylpolitik zu handhaben.

Bereits seit Jahren herrscht in Deutschland ein Modus Operandi, der jedem, der das Wort „Asyl“ an der Grenze äußert, die Einreise gewährt. Diese Praxis, so Papier, steht konträr zu den geltenden Rechtsvorschriften. Paragraf 18 des Asylgesetzes besagt deutlich, dass Personen, die aus sicheren Drittstaaten kommen, die Einreise verweigert werden kann. Deutschland, umgeben von sicheren Drittstaaten, könnte diese Gesetzgebung aktiv nutzen. Damit widerspricht Papier der von den Grünen häufig gebrauchten Argumentation, dass europarechtliche Vorgaben die Zurückweisungen an der Grenze unmöglich machen würden.

Ein brisantes Statement und seine Auswirkungen

Papier geht weiter und betont, dass die staatliche Souveränität in Gefahr sei, wenn Deutschland gezwungen würde, jeden aufzunehmen, der Asyl beantragt. Für ihn ist klar: „Ein souveräner Staat kann nicht gezwungen werden, jeder Person aus der Welt, die an der Grenze angibt, Asyl zu wollen, die Einreise zu gewähren.“ Diese deutlichen Worte scheinen wie ein Schlag ins Gesicht der aktuellen Koalition, die ihre Asylpolitik auf moralischer Überlegenheit und humanitären Idealen aufbaut.

Die konservative, aber parteilose Position von Papier hinterfragt nicht nur die bestehende Praxis, sondern fordert einen „Realitätscheck“ der Politik. Die humanitäre Ausnahme, die das Asylrecht ursprünglich darstellte, ist laut Papier längst zur Norm geworden, was dazu führt, dass Massenzuwanderung ohne politische Offenheit zugelassen wird.

Doch es geht Papier um mehr als nur um juristische Fragen. Es handelt sich um einen fundamentalen politischen Willen, den er bei der Ampelkoalition, besonders bei den Grünen, vermisst. FDP-Innenexpertin Linda Teuteberg unterstützt diese Ansicht und betont in der „Bild“, dass die Frage der Zurückweisung in erster Linie eine des politischen Willens sei. Diese fehlende Bereitschaft zur Regulierung der Zuwanderung führt zu zahlreichen Problemen, angefangen bei der Wohnungsmarktbelastung über Spannungen im Bereich der inneren Sicherheit bis hin zu überlasteten Sozialsystemen.

Subsidiärer Schutz und seine Tücken

Ein weiterer entscheidender Punkt, den Papier aufgreift, ist der sogenannte subsidiäre Schutz. Dieser Status wird häufig als Dauerlösung für Flüchtlinge aus Konfliktgebieten genutzt, sollte jedoch lediglich eine temporäre Hilfe darstellen. Dieser Missbrauch des subsidiären Schutzes, so Papier, muss beendet werden, was eine Reform des europäischen Rechts erforderlich macht.

Die Worte des ehemaligen Verfassungsrichters stellen einen klaren Weckruf dar. Die Politik muss sich endlich der Verantwortung stellen und das bestehende Recht wieder konsequent anwenden. Wer das Asylrecht als Hintertür für Massenzuwanderung missbraucht, muss zur Rechenschaft gezogen werden. Die Ampelkoalition steht in der Pflicht, die gesetzlichen Vorgaben durchzusetzen und den politischen Mut aufzubringen, notwendige Veränderungen einzuleiten.

Doch ob die Koalition diesen Weg gehen wird, bleibt fraglich. Die breite Öffentlichkeit und die Wähler könnten letztendlich der entscheidende Faktor sein, der eine Regierung ins Amt bringt, die die bestehenden Probleme realistisch und entschlossen angeht. Die Zukunft der deutschen Asylpolitik hängt von der politischen Willenskraft und der Fähigkeit ab, ideologische Grenzen zu überwinden und pragmatische Lösungen zu finden.

1000 Dank!

Aktuell sind (wieder) Zuwendungen via Kreditkarte, Apple Pay etc. möglich – trotz der Paypal-Sperre:

Über diesen Link

Alternativ via Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71 oder BE43 9672 1582 8501

BITCOIN Empfängerschlüssel auf Anfrage

Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freut mich Unterstützung von allen, denen sie nicht weh tut.

Bitte beachten Sie die aktualisierten Kommentar-Regeln – nachzulesen hier. Insbesondere bitte ich darum, sachlich und zum jeweiligen Thema zu schreiben, und die Kommentarfunktion nicht für Pöbeleien gegen die Kommentar-Regeln zu missbrauchen. Solche Kommentare müssen wir leider löschen – um die Kommentarfunktion für die 99,9 Prozent konstruktiven Kommentatoren offen zu halten.

Mehr zu diesem Thema auf reitschuster.de

Asyl-Irrsinn am Flughafen: Wer sich bei der Abschiebung wehrt, wird belohnt!

Die Polizei spricht von einer „erneuten Bankrotterklärung“ der Bundesregierung und sieht den Rechtsstaat „ad absurdum geführt“. Anstatt Straftäter des Landes zu verweisen, sollen sie an Ort und Stelle auf freien Fuß gesetzt werden. Von Kai Rebmann.

Wie Anwälte das Asylsystem aushebeln und Abschiebungen verhindern

Der Täter von Solingen entging seiner Abschiebung dank einer spezialisierten Anwältin, die Schlupflöcher im System ausnutzt. Dieser Fall zeigt, wie die Asylindustrie funktioniert und welche fatale Folgen ihre Arbeit hat.

Reaktion auf Mannheim: Baerbock will trotzdem keine Abschiebungen

Die Reaktionen auf den Anschlag eines radikalen Moslems in Mannheim wirken, als sei Deutschland eine offene Anstalt. Wie so oft setzt die Ministerin dem traurigen Phänomen wieder einmal die Krone auf.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"