In der hessischen Stadt Fulda ist die renommierte Milupa GmbH erneut mit dem ASCA-Arbeitsschutzmanagementsystem ausgezeichnet worden. Die kontinuierliche oder wiederholte Zertifizierung stellt sicher, dass das Unternehmen sowohl die Sicherheit als auch den Gesundheitsschutz seiner Mitarbeiter effektiv gewährleistet und verbessert. Regierungspräsident Mark Weinmeister überreichte die Bestätigungsurkunde an die Geschäftsführerin Peggy Tege.
Die Auszeichnung, die jetzt bereits zum dritten Mal verliehen wird, ist ein bedeutender Erfolg für das Unternehmen. Die ASCA-Zertifizierung (Aktions-Sicherheits-Centrum Arbeitsschutz) belegt, dass das Arbeitsschutzmanagement von Milupa nicht nur den hohen deutschen Standards entspricht, sondern auch den Anforderungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Mit dieser systematischen Herangehensweise schafft Milupa ein sicheres Umfeld am Standort Fulda, in dem die rund 600 Beschäftigten tätig sind.
Größerer Fokus auf Sicherheit
Regierungspräsident Weinmeister lobte das Engagement der Firma, das Thema Arbeitsschutz fest in ihrer Unternehmensphilosophie zu verankern. „Ein funktionierender Arbeitsschutz ist nicht nur gut für die Mitarbeiter, sondern trägt auch maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei“, erklärte er bei der Übergabe der Urkunde. Die Führungsetage hat klare Strukturen geschaffen, die die kontinuierliche Verbesserung der Arbeitssicherheit zum Ziel hat.
Für Peggy Tege von Milupa hat die Auszeichnung eine besondere Bedeutung. Sie betonte, dass der Schutz ihrer Mitarbeiter höchste Priorität hat, da nur so Produkte von höchster Qualität wie Aptamil, Neocate und Milupa hergestellt werden können. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Arbeitssicherheit spielt für uns eine große Rolle und ist entscheidend für das Vertrauen, das unsere Kunden in unsere Produkte setzen“, so Tege weiter.
Das Verfahren zur Rezertifizierung ist auch für das zuständige Arbeitsschutzdezernat des Regierungspräsidiums Kassel von großer Bedeutung. Die ASCA-Bestätigung ist Teil eines staatlichen Programms zur Verbesserung der Arbeitsschutzorganisation in hessischen Unternehmen und folgte auf ein umfassendes Audit, bei dem sowohl Interviews mit Führungskräften als auch Prüfungen der Arbeitsschutz-Dokumente und die physische Besichtigung des Betriebs stattfanden.
Das diesjährige Audit konzentrierte sich insbesondere auf die Organisation des Arbeitsschutzes im Unternehmen. Die neue automatische LKW-Beladungsanlage (ATL) wurde dabei als exemplarisches Beispiel für die gelungene Implementierung von Arbeitsschutzmaßnahmen hervorgehoben. Die Inspektoren konnten bei ihrem Besuch keine relevanten Mängel feststellen, was dem hohen Standard des Unternehmens gerecht wird.
Mit einer umsichtigen Planung und einem klaren Regelwerk verfolgt die Milupa GmbH in Fulda das Ziel, ihre Rolle als einer der zentralen und modernsten Produktionsstandorte innerhalb des Danone-Konzerns weiter zu festigen. Das Werk beliefert mittlerweile rund 70 Länder mit Spezialnahrungen für Säuglinge und medizinische Anwendungen. Es war bereits 2015 das erste Unternehmen in NordOstHessen, das das ASCA-Managementsystem erfolgreich implementierte.