Alb-Donau-Kreis

Moritz Heinzmann: Ein junger Kandidat für Rottenacker mit frischen Ideen

Moritz Heinzmann kandidiert am 21. Mai 2023 als parteiloser Bürgermeister in Rottenacker, um die Gemeinde mit frischen Ideen und seinem Bezug zur Region aktiv zu gestalten.

Am 21. Mai 2023, während die Sonne strahlte, machte Moritz Heinzmann eine Erfahrung, die ihn prägen sollte. Der 27-Jährige gratulierte Thomas Schelkle freundlich, aber mit einer tiefen Enttäuschung im Herzen, zur Wahl als neuer Bürgermeister von Munderkingen. Trotz der Tatsache, dass er fast ein Drittel der Stimmen erhielt und respektable Leistungen vorweisen konnte, schien ihm dieser Moment zu Anfang kaum eine Quelle des Trostes zu sein.

Mit etwas Abstand zur Wahl fand Heinzmann jedoch eine neue Perspektive. „Ich habe viel Zuspruch erhalten“, reflektierte er. „Viele Menschen haben mir gesagt, dass sie meinen Weg im Wahlkampf sehr schätzen“. Diese positive Rückmeldung bestätigte sich ein Jahr später, als er bei den Gemeinderatswahlen in Munderkingen als Stimmenkönig für die CDU ins Gremium einziehen konnte. Dies stärkte sein Selbstbewusstsein und motivierte ihn, den nächsten Schritt zu wagen.

Eine Entscheidung für Rottenacker

Bereits nach den Wahlen war für ihn klar: „Wenn ich es wieder versuchen möchte, dann in Rottenacker.“ Während der vergangenen 16 Monate erhielt er Anfragen von anderen Gemeinden, doch seine Verbundenheit zur Gemeinde war entscheidend. „Ich spiele Fußball für Schwarz Weiß Donau und trainiere eine Jugendmannschaft hier. Das ist mein Bezug zu Rottenacker“, erklärte er. So entschied er sich irgendwann in Gesprächen mit Gemeinderäten dafür, die Herausforderungen der Gemeinde anzugehen. Nach ausführlichen Überlegungen, die auch Gespräche mit seiner Partnerin und Familie umfassten, war die Entscheidung Mitte August gefallen: „Ich probiere es“. Seine Bewerbung ließ er Ende August im Rathaus einreichen.

Der parteilose Kandidat mit Visionen

Heinzmann kandidiert als parteiloser Kandidat, anders als bei seiner vorherigen Wahl, da er sich auf seine Persönlichkeit und Ideen konzentrieren möchte. Er bringt bedeutende fachliche Qualifikationen mit, die er in seinem Job als Radverkehrskoordinator gesammelt hat. Seine akademische Laufbahn umfasst ein Bachelor-Studium in Geographie und einen Master in Nachhaltiger Stadt- und Regionalentwicklung. In Munderkingen lebt er zusammen mit seiner Partnerin, die aus der Region stammt, und sie haben gerade eine Immobilie erworben, was zeigt, dass sie langfristig hier bleiben möchten.

Artikel, die bereits im Kasten stehen, sind der Neubau des Kindergartens, die Gestaltung des Bahnhofs sowie die Eröffnung eines neuen Seniorenzentrums. „Die Gemeinde ist in einer stabilen finanziellen Situation, und die Grundlagen sind gelegt, um erfolgreiche Umsetzungen zu gewährleisten“, so Heinzmann. Auch sein Alter sieht er als Vorteil: „Ich kann mich voll und ganz auf das Amt konzentrieren, ohne ablenkende Verpflichtungen“.

Zukunftsvisionen für Rottenacker

Aber das ist nicht alles. Heinzmann ist bestrebt, die innerörtliche Entwicklung voranzutreiben, indem er bestehende Baulücken schließt. Dazu plant er, auch das Backsteingebäude an der Bahnhofstraße für Wohnräume oder andere Zwecke zu nutzen. Im Bereich Freizeit will er Anreize schaffen, dass Besucher länger bleiben, beispielsweise durch neue Freizeitangebote am Badesee.

Breitbandausbau steht ebenso auf der Agenda wie die Förderung des Ehrenamts. „Je kleiner die Gemeinde, desto wichtiger ist das Ehrenamt„, betont er. Heinzmann plant, seine Wahlkampf-Aktivitäten durch persönliche Kontakte und Veranstaltungen voranzutreiben, wobei er betont, dass er den direkten Austausch mit den Bürgern sucht.

Wer Heinrich kennenlernen möchte, kann das über seine Website oder per E-Mail tun. Moritz Heinzmann hat sich mit viel Schwung und einer klaren Vision auf den Weg gemacht, um Rottenacker zu einer noch lebendigeren Gemeinde zu machen, und dabei sicherzustellen, dass alle Bürger in den Prozess einbezogen werden.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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