BorkenMünster

Einzigartige Einblicke: Alte Kirche St. Simon und Judas in Reken entdecken

Am Tag des offenen Denkmals am 8. September wurde die Alte Kirche St. Simon und Judas in Reken im Kreis Borken präsentiert, die sich durch ihren nahezu unveränderten historischen Charakter und ihre einmalige Bauweise auszeichnet und nun als sakrales Museum Führungen anbietet, um das kulturelle Erbe des Münsterlandes zu bewahren.

Der Tag des offenen Denkmals bietet eine wunderbare Gelegenheit, die Schätze unserer Vergangenheit kennenzulernen und die Geschichten, die sie erzählen, zu entdecken. Ein besonders bemerkenswertes Beispiel ist die Alte Kirche St. Simon und Judas in Reken, die im Kreis Borken zu finden ist.

Diese Kirche ist nicht nur ein Gotteshaus, sondern auch ein historisches Relikt mit einem beeindruckenden Erhaltungsgrad. Ihre zweischiffige Bauweise und die nahezu unveränderte Struktur seit 500 Jahren machen sie zu einer Seltenheit im Münsterland. Die Erbauer der Kirche haben etwas Außergewöhnliches geschaffen, das die Zeit überdauert hat, während viele andere Kirchen im Laufe der Jahrhunderte modifiziert oder gar stillgelegt wurden. Die ersten Bauteile entstanden sogar bereits um 1200, was ihre große historische Bedeutung unterstreicht.

Einblick in die Geschichte

Die Alte Kirche St. Simon und Judas hat einen wichtigen Platz in der lokalen Geschichte, und ihre Innenausstattung spiegelt die Entwicklung der Kirche über die Jahrhunderte wider. Heute wird das Gebäude hauptsächlich als sakrales Museum verwendet, was den Besuchern ermöglicht, mehr über die religiösen Praktiken und die kulturellen Traditionen der Region zu erfahren. Gottesdienste finden nur noch sporadisch statt, doch die Kirche bleibt ein lebendiger Teil des Gemeinschaftslebens.

Im Rahmen des Tags des offenen Denkmals, der am 8. September 2023 stattfindet, werden dort Führungen angeboten, die es den Besuchern ermöglichen, sowohl das Innere als auch das äußere Umfeld der Kirche zu erkunden. Dabei können die Interessierten nicht nur die beeindruckende Architektur bewundern, sondern auch die Geschichten hinter den einzelnen Elementen erfahren. Diese Führungen bieten eine wertvolle Gelegenheit, tiefere Einblicke in die Geschichte des Gebäudes zu gewinnen.

Der Tag des offenen Denkmals wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) organisiert und lädt Gäste ein, über 5.500 Denkmäler bundesweit zu erkunden. Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September kommen Historiker, Architekten und Kulturinteressierte zusammen, um die „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ zu erleben. In Reken wird zudem ein facettenreiches Programm an Führungen, Turmbesteigungen und historischen Vorführungen angeboten.

Die Alte Kirche in Reken steht exemplarisch für das bemerkenswerte kulturelle Erbe, das in vielen Gemeinden oft verborgen bleibt. Ihr Erhaltungszustand und die Möglichkeit, in die Geschichte der Region einzutauchen, machen sie zu einem Muss für Geschichtsbegeisterte und Neugierige gleichermaßen.

In einer Zeit, in der viele historische Gebäude einem Verfall oder einer Umnutzung ausgesetzt sind, ist die Alte Kirche St. Simon und Judas ein wahrhaftiges Zeichen für den Erfolg der Denkmalpflege und die Wertschätzung kulturellen Erbes. Der Erhalt solcher Monumente ist entscheidend, um die Verbindungen zu unserer Vergangenheit lebendig zu halten und nachfolgenden Generationen zu zeigen, was unsere Vorfahren geschaffen haben.

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