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NordBau 2023: Schleswig-Holsteins Weg zu Klimaneutralität und Wohnraum

Zur Eröffnung der NordBau, Nordeuropas größter Baufachmesse, betonte Ministerpräsident Daniel Günther in Schleswig-Holstein die Notwendigkeit der raschen Klimaneutralität im Bausektor und die Förderung des sozialen Wohnungsbaus, um so die Nachhaltigkeitsziele bis 2040 zu erreichen und die Vernetzung zwischen deutschen und skandinavischen Fachleuten zu stärken.

Die NordBau, die größte Baufachmesse in Nordeuropa, zieht auch in diesem Jahr die Aufmerksamkeit zahlreicher Besucher an. Rund 850 Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen, die nahezu alle Facetten der Baubranche abdecken – von Abbrucharbeiten bis zu Zimmererarbeiten. Bei der Eröffnung der Messe betonte Ministerpräsident Daniel Günther die Notwendigkeit, den Bausektor auf den Weg zur Klimaneutralität zu bringen. Er sagte: „Wir wollen gemeinsam mit Ihnen die Transformation gestalten. Um unser Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 zu erreichen, müssen wir auch im Gebäudesektor klimaneutral werden und die Wärmewende umfassend angehen.

Schleswig-Holstein hat sich in den letzten Jahren als Vorreiter in der Produktion sauberer Energie etabliert. Der Ministerpräsident stellte fest, dass das Land bereits mehrere Schritte unternommen hat, um klimaneutral zu werden. Die Landesregierung setzt sich dafür ein, alle Aspekte der Gesellschaft und der Wirtschaft zu integrieren, wobei der Bausektor als zentraler Bestandteil angesehen wird.

Fokus auf sozialen Wohnungsbau

Ein wichtiger Aspekt der politischen Agenda von Ministerpräsident Günther ist die Beschleunigung des sozialen Wohnungsbaus. Der Regierungschef wies darauf hin, dass die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zu den Prioritäten der Landesregierung zählt. Im vergangenen Jahr wurden fast 2000 neue Wohnungen gefördert, und auch in diesem Jahr stehen finanzielle Mittel bereit, um dieses Niveau zu halten.

Ein weiterer Höhepunkt der NordBau ist die erstmalige Durchführung der Conbau Nord, einem branchenübergreifenden Kongress. Hier haben Fachleute aus Deutschland und Skandinavien die Gelegenheit, sich auszutauschen und international zu vernetzen. Ministerpräsident Günther lobte die Veranstaltung als hervorragende Plattform, um die dringendsten Themen des Wohnungsbaus und der Wärmewende anzugehen.

Bürokratieabbau als Schlüssel

Ein zusätzliches Ziel der Landesregierung ist der Abbau von Bürokratie. Um den sozialen Wohnungsbau in Schleswig-Holstein zu fördern, wurde in diesem Jahr die Landesbauordnung überarbeitet und vereinfacht. Außerdem setzt sich die Landesregierung auf Bundesebene für einfachere Verfahren und weniger bürokratische Hürden ein, um innovative Lösungen im Bauwesen voranzutreiben.

Diese umfassenden Maßnahmen sind wichtig, nicht nur für die sofortige Förderung der Bauwirtschaft, sondern auch für die nachhaltigeren Ziele, die Schleswig-Holstein als eine der führenden Regionen für saubere Energie und zeitgemäßen Wohnungsbau etablieren möchte.

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