Jerichower LandSport

Plettenberger Radsportler gewinnen Deutsche Meisterschaft im Zeitfahren

Jonathan Rottmann und sein Team Rembe Pro Cycling Sauerland haben am 3. September 2024 in Genthin die Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren mit einem starken Leistung und einem Vorsprung von 12 Sekunden gewonnen, was nicht nur ihren Trainingserfolg unterstreicht, sondern auch den Plettenberger Radsport würdigt.

Ein weiterer großer Erfolg für den Plettenberger Radsport und die Familie Rottmann: Jonathan Malte Rottmann aus Plettenberg hat am vergangenen Wochenende in Genthin mit dem Team Rembe Pro Cycling Team Sauerland die Deutsche Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren gewonnen. Dies stellte nicht nur einen persönlichen Triumph für den 20-Jährigen dar, sondern auch einen bedeutenden Moment für sein Team, das sich den begehrten Meistertitel sicherte.

Das Rennen fand im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt statt, wo Rottmann und sein Team auf eine starke Konkurrenz trafen. Auf dem Podium standen neben den Siegern auch die Mannschaften Lotto-Kern Haus und der Titelverteidiger Sportforum Kaarst-Büttgen. Der Wettbewerb war nicht nur eine Überprüfung der Geschicklichkeit und Geschwindigkeit, sondern auch ein Teil der Lila Logistik Rad-Bundesliga, in der das Team Sauerland jetzt einen beeindruckenden zweiten Platz einnimmt.

Der Weg zum Sieg

Von Beginn an drängte das Team an die Spitze. Unterstützt von den Fahrern Julian Borresch aus Gummersbach, Sebastian Niehues aus Münster, Julian Braun aus Altenkirchen, Henri Appelbaum aus Gütersloh und Silas Koech aus Remscheid, legten sie auf der ersten Hälfte der fast 50 Kilometer langen Strecke den Grundstein für ihren Triumph. „Wir haben in den letzten Wochen gut gearbeitet und alle waren top drauf“, äußerte sich der NRW-Trainer Wolfgang Oschwald nach dem Wettkampf. „Es hat mega Spaß gemacht, während der knappen Rennstunde stand die Tachonadel immer zwischen 55 und 60.“ Dieser schnellste Fahrstil und das Teamwork waren entscheidend für den Erfolg.

Die Vorbereitung war intensiv und umfasste eine Kombination aus Training und Anpassungen der Aerodynamik. „Die Idee kam uns nach der DM im Einzelzeitfahren“, bemerkte Oschwald. Bei einer Analyse hatten sie festgestellt, dass ein Teamkollege trotz hoher Leistung nicht den Sieg errungen hatte. Um dies zu ändern, wurden einige Fahrer in einem Windkanal getestet, um ihre Sitzpositionen zu optimieren und damit den Luftwiderstand zu reduzieren.

Ein bemerkenswerter Aspekt der Vorbereitung war auch die Unterstützung durch Björn Gesemann, der dem Team den Zugang zum angesehenen Institut „The Aerow“ in München eröffnete. Dank dieser Zusammenarbeit konnten die Sportler mit modernen Zeitfahrhelmen des französischen Herstellers Ekoi ausgestattet werden, die normalerweise nur Profis in der World Tour zur Verfügung stehen. Dies ist ein klarer Hinweis darauf, wie ernst das Team seine Ambitionen nimmt, um sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene gegen die Besten anzutreten.

Am Ende des Rennens kam das Rembe Pro Cycling Team Sauerland nach 51:25 Minuten ins Ziel, was ihnen den Meisterschaftstitel sicherte. Der Vorsprung von nur zwölf Sekunden auf die Konkurrenz machte deutlich, dass die zahlreichen Vorkehrungen und Strategien, die in die Vorbereitung geflossen waren, ihren Lohn trugen.

Zusätzlich zu seinen aktuellen Erfolgen im Teamzeitfahren hat Jonathan Rottmann in den letzten Wochen auch auf Bahnradrennbahnen überzeugt. Bei der 137. Deutschen Meisterschaft Mitte August in Berlin gewann er in der Mannschaftsverfolgung Silber und errang zudem den fünften Platz im Punktefahren und den neunten Platz im Scratch. Auch seine Schwester Judith, die kürzlich bei den Junioren-Europameisterschaften in Cottbus und den U19-Weltmeisterschaften in Luoyang, China, beeindruckte, trägt zur gemischten Erfolgsgeschichte der Familie Rottmann bei.

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