BayernWeilheim-Schongau

Wohltätiger Löwenmarsch: 750 Teilnehmer auf der Route zur Wieskirche

Rund 750 Teilnehmer marschierten am 2. September 2024 unter der Leitung von Prinz Ludwig von Bayern bei der Wohltätigkeitsaktion "Löwenmarsch" durch den Landkreis Weilheim-Schongau, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln und die traumhafte Natur zu genießen.

Eine bemerkenswerte Wohltätigkeitsaktion fand kürzlich im Landkreis Weilheim-Schongau statt, bei der rund 750 Teilnehmer für einen guten Zweck unterwegs waren. Unter ihnen befand sich auch der bekannte Prinz Ludwig von Bayern, der die Veranstaltung ins Leben gerufen hat. Der Löwenmarsch, eine Wandertour über 100 Kilometer, führte die Teilnehmer, von den ersten morgendlichen Stunden bis zu den Nebelschwaden über die Wiesen, zur berühmten Wieskirche.

Bereits in den frühen Morgenstunden hatten sich die Marschierer auf den Weg gemacht. Während die ersten Alphornbläser in der Ferne zu hören waren, erfüllte eine Atmosphäre der Vorfreude und Gemeinschaft die Luft. Viele der Teilnehmer waren zuvor schon mehrmals dabei und zeigten sich durchweg optimistisch und gut gelaunt, trotz der körperlichen Strapazen.

Überwindung von Herausforderungen und Gemeinschaftsgefühl

Um kurz nach 6 Uhr trafen die ersten Teilnehmer am Gasthof Moserwirt in der Wies ein. Hier konnten sie sich stärken und erste Beschwerden behandeln lassen. Ein Team des Bayerischen Roten Kreuzes hatte dafür ein Zelt aufgebaut, um den Bedürftigen zu helfen. Die festen und besonderen Verbindungen unter den Teilnehmern sind ein wichtiges Element dieser Aktion. So meinte Anja, eine mehrjährige Teilnehmerin, dass sie ihrer Schwester stets von diesen unglaublichen Erfahrungen erzählt habe, was sie dazu bewegte, extra aus Brixen anzureisen.

Die Freude und Energie, die alle Teilnehmer ausstrahlten, waren ansteckend; viele marschierten in Grüppchen zusammen und genossen nicht nur den Weg, sondern auch die atemberaubende Landschaft. Ein Quartett, bestehend aus Michaela, Anja, Ferdinand und Alberto, plauderte unermüdlich und hielt den Marsch so lebendig.

Die Vorhut für den Prinzen

Eine ganz besondere Rolle spielten die Mitglieder der Feuerwehr Kaltenberg, die sich als „Vorhut“ für Prinz Ludwig von Bayern betrachteten. Auch wenn der Prinz individuell seinen eigenen Weg ging, waren sie fest entschlossen, ihn von Anfang an zu begleiten und den Weg freizumachen. Reinhold Bohm, der Maschinist der Feuerwehr, betonte, wie wichtig ihnen diese Verantwortung sei.

In diesem Jahr war der Prinz alleine unterwegs, da es in seiner Familie Nachwuchs gegeben hat. Dennoch ließ er es sich nicht nehmen, die Natur zu genießen und hielt sogar einmal inne, um einen besonderen Moment per Handy festzuhalten, als sich die Wieskirche in seiner Sichtweite näherte.

Zur vollen Stunde läutete die Wieskirche und signalisierte den Teilnehmern, dass es Zeit war, den nächsten Abschnitt des Marsches in Angriff zu nehmen. Der Prinz machte vorher noch einen Abstecher in die Küche des Wirtshauses, um dem Wirt Stefan Moser für dessen Unterstützung zu danken.

Diese Veranstaltung zeigt nicht nur den unermüdlichen Einsatz für einen guten Zweck, sondern auch den Zusammenhalt und die Freude, die entstehen, wenn Menschen gemeinsam für eine Sache marschieren. Die zahlreiche Teilnehmerzahl und die gute Stimmung während des Marsches verdeutlichen die lyckenden Anstrengungen, die in der Organisation und Durchführung solcher Aktionen stecken.

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