Diepholz

Kirchweg in Heede: Stadt Diepholz plant umfassenden Straßenausbau

Die Stadt Diepholz plant bis zum 30. September 2024 den Ausbau des stark beschädigten Kirchwegs in Heede und Sankt Hülfe, um die Verkehrssituation zu verbessern und möglicherweise durch das Dorfentwicklungsprogramm bis zu 500.000 Euro an Fördermitteln zu erhalten, was für die Anwohner und die gesamte Region von großer Bedeutung ist.

In Heede und Sankt Hülfe steht eine umfassende Sanierung des Kirchwegs bevor. Die Stadtverwaltung von Diepholz hat grünes Licht für den Ausbau gegeben, in der Hoffnung, von Fördermitteln des Dorferneuerungsprogramms profitieren zu können. Damit könnte der finanzielle Aufwand für das Projekt erheblich gesenkt werden.

Die Dringlichkeit dieses Vorhabens ist unübersehbar, denn die Stadt hat nur noch bis zum 30. September Zeit, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Es stehen Zuschüsse von bis zu 500.000 Euro auf dem Spiel, die für die dringend benötigte Sanierung des Kirchwegs genutzt werden könnten. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Klima und Mobilität (SKM) erörterte diese Möglichkeit und empfahl einstimmig, den Ausbau der Straße voranzutreiben.

Verkehrsaufkommen belastet die Straße

Der Kirchweg verbindet die Heeder Dorfstraße mit der Bremer Straße und hat durch diverse Bauprojekte in der Umgebung stark an Bedeutung gewonnen. Sebastian Dornieden, Abteilungsleiter für Bauangelegenheiten in der Stadt, hob hervor, dass die Straße durch das gestiegene Verkehrsaufkommen stark gelitten hat. „Die aktuelle Breite reicht oft nicht aus, insbesondere wenn zwei Fahrzeuge sich begegnen“, so Dornieden weiter.

Das Dorfentwicklungsprogramm könnte zudem dafür sorgen, dass die Stadt Diepholz ihre Ausgaben stark reduzieren kann. Wenn die zuständigen Behörden die Fördermittel bewilligen, könnte dies die Finanzplanung erheblich verbessern. Dornieden äußerte sich optimistisch über die Chancen auf Unterstützung: „Die Anzeichen vom Amt für regionale Landesentwicklung sind positiv, sodass sich ein Förderantrag lohnen könnte.“

Hohe Kostenschätzungen

Die vorläufige Kostenschätzung für den Ausbau des Kirchwegs beläuft sich auf etwa 1,5 Millionen Euro. Dornieden erklärte, dass die Straße möglicherweise von derzeit etwa 3,5 Metern auf bis zu 7 Meter verbreitert werden könnte. Bei einer Gesamtlänge von rund 1.000 Metern wäre dies ein umfangreiches Projekt. Ralf Müller von der CDU betonte, wie wichtig es sei, diese Fördermöglichkeiten zu nutzen: „Wir haben die große Chance, 500.000 Euro aus diesem Topf abzugreifen und sollten diese Möglichkeit nicht verpassen.“

Allerdings können diese Zuschüsse nicht die gesamte Finanzierung des Projekts abdecken. Um die Kosten zu decken, werden auch die Anlieger, die an der Straße wohnen, an der Finanzierung des Ausbaus beteiligt. Ralf Müller, der auch Ortsvorsteher von Heede ist, wies auf die Belastungen durch Baustellenverkehr hin, die in den letzten Jahren den Zustand des Kirchwegs verschlechtert haben.

Die Diskussion über die Anliegerbeiträge hat ebenfalls bereits begonnen. Manfred Albers von der SPD betonte die Bedeutung von Gerechtigkeit in der Kostenverteilung. Einige Anwohner leben schon seit Jahrzehnten am Kirchweg und könnten unverhältnismäßig stark betroffen sein. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadtverwaltung die Informationsveranstaltungen für die Anlieger gestalten wird, um Transparenz über eventuelle Kosten zu schaffen.

Während die Planung voranschreitet, ist es wichtig, dass die Stadt Diepholz alle Anwohner umfassend über die Möglichkeiten und Verpflichtungen informiert. So will die Stadt sicherstellen, dass die betroffenen Bürger rechtzeitig und umfassend in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden.

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