Schwalm-Eder-Kreis

Glasfaserausbau in Wabern: Schüler kämpfen mit Schulweg-Hindernissen

Im Schwalm-Eder-Kreis in Wabern kommt es aufgrund des Glasfaserausbaus seit dem 30. August 2024 zu Problemen, da Grundschüler während der Bauarbeiten auf der Straße laufen müssen, was die Sicherheit der Kinder gefährdet und Anwohner zur Beschwerde über die fehlende Gehwegsicherheit veranlasst.

Im Schwalm-Eder-Kreis gibt es aktuell einige Stolpersteine beim Glasfaserausbau, die sowohl Erwachsenes als auch Kinder betreffen. In Wabern haben die Bauarbeiten für den schnellen Internetzugang begonnen, aber nicht ohne unangenehme Folgen für die Anwohner. Die Herausforderungen in der Region sind vielfältig, wobei die Erfahrung der Bewohner von Wabern und Falkenberg in besonderen Fokus gerät.

Die Fortschritte sind zwar zu spüren: Während die Ortsteile Wabern, Udenborn und Utterhausen bereits durch die neuen Internetleitungen profitieren, sind die Arbeiten in Falkenberg noch im Gange. Laut Tim Zier, dem Leiter des Waberner Bauhofs, ist der Fortschritt der Bauarbeiten mit 80 Prozent zu beziffern.

Schüler in Gefahr durch Bauarbeiten

Ein besonders kritisches Thema sind die Schulwege der Kinder. Die Bauarbeiten auf dem Gehweg entlang der Melsunger Straße, die zu Beginn der vergangenen Woche gestartet sind, führen dazu, dass Schüler gezwungen sind, auf die Straße auszuweichen. Die unzureichende Bordsteingestaltung auf der Melsunger Straße macht den Schulweg zur Gefahrenzone. Zier versicherte jedoch, dass es alternative Wege gibt: Die Kinder könnten auf die Tal- oder Bergstraße ausweichen, um sicher zur Schule zu gelangen.

Diese Situation hat bereits zu Beschwerden geführt. Ein Leser der HNA wies auf die Herausforderung hin, dass die Leerrohrverlegung die Gehwege blockierte und die Kinder zwingt, die Straße zu betreten. Die Arbeiten sollten ursprünglich am 31. August beendet sein, damit die Schüler am darauf folgenden Montag wieder gefahrlos auf dem Gehweg unterwegs sein können.

In Wabern ist die Verlegung der Leerrohre für die Glasfaserkabel sichtbar, aber die Auswirkungen der Bauarbeiten sind vielfältig. Während der Bauhof Maßnahmen ergreift, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten, bleibt es abzuwarten, wie gut die Information der Anwohner durch die beteiligten Telekommunikationsanbieter funktioniert.

Probleme bei der Freischaltung der Glasfaseranschlüsse

Ein weiteres Problem, das die Anwohner betrifft, sind Schwierigkeiten bei der Aktivierung der Glasfaseranschlüsse. Die Betroffenen wurden von Felix Kadèra, einem Pressesprecher des Anbieters Goetel, darüber informiert, dass häufig verschiedene technische Ursachen zu Freischaltproblemen führen können. Diese reichen von fehlerhaften Verkabelungen bis hin zu Konfigurationsproblemen mit Endgeräten. Es zeigt sich, dass die Nutzung eigener Geräte der Kunden manchmal technische Schwierigkeiten mit sich bringt, da bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein müssen.

Für die Waberner Kunden bleibt die Kommunikation mit Goetel von zentraler Bedeutung. Kadèra empfiehlt, bei Problemen direkt Kontakt aufzunehmen, sei es telefonisch oder über das Kontaktformular auf der Webseite. „Am Tag der Aktivierung sollte man uns gegebenenfalls eine E-Mail mit Kundennummer und Problembeschreibung senden“, so Kadèra, um eine schnellere Bearbeitung zu ermöglichen. Es wird deutlich, dass die Firma bestrebt ist, ihren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten, was bei komplexeren Anliegen die schriftliche Kontaktaufnahme nahelegt.

Während die Menschen in Wabern also auf das Versprechen von schnellem Internet hoffen, bleibt die Herausforderung, die Unannehmlichkeiten und Risiken der Bauarbeiten möglichst gering zu halten. Die Fortschritte in der Region, wie die der 28.000 Haushalte in Kassel, geben den Anwohnern die Hoffnung, dass auch ihre Geduld bald belohnt wird.

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