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„Industrie trifft Integration: Stadtgespräch zur Willkommenskultur in Magdeburg“

Am Montag, den 2. September 2024, findet um 17 Uhr in der Stadtbibliothek Magdeburg ein Podiumsgespräch mit Herbert Karl von Beesten, Ali Sidikou Mamane und Ansgar Hörsting statt, um die Herausforderungen und Chancen der Willkommenskultur für die zukünftig in der Stadt ansässigen Intel-Beschäftigten zu diskutieren.

Die Ansiedlung einer Giga-Halbleiter-Fabrik von Intel in Magdeburg wirft viele Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf die Integration ausländischer Fachkräfte. Am kommenden Montag wird Herbert Karl von Beesten in der Stadtbibliothek einen kritischen Dialog zu diesem Thema führen. Die Veranstaltung trägt den Titel „Industrie- und Willkommenskultur – passt das zusammen?“ und findet am 2. September um 17 Uhr statt.

Im Fokus des Gesprächs steht die Herausforderung, wie zuziehende Intel-Mitarbeiter und deren Familien in der neuen Heimat willkommen geheißen werden können. Von Beesten betont die Wichtigkeit einer angenehmen Ankunft für die neuen Magdeburger und sucht nach möglichen Erfahrungen, die diesen Prozess erleichtern können. „Dass Fachkräfte schwer zu finden sind, ist kein Geheimnis“, betont er weiter. In diesem Kontext spielen neben der Höhe des Gehalts auch die so genannten „Soft Facts“ – weiche Faktoren – eine entscheidende Rolle, die den sozialen und kulturellen Lebensstil umfassen.

Vielfältige Stimmen auf dem Podium

Die Diskussion verspricht, facettenreich zu werden, da verschiedene Gesprächspartner ihre Perspektiven teilen. Neben Herbert Karl von Beesten wird auch Ali Sidikou Mamane, ein Gastronom, der seit den frühen 2000er Jahren in Deutschland lebt und als Sozialarbeiter ausgebildet ist, an der Diskussion teilnehmen. Er wird seine Erfahrungen im Umgang mit kulturellen Unterschieden und den Herausforderungen bei der Integration von Migranten in die Gesellschaft schildern.

Ein weiterer Teilnehmer ist Pastor Ansgar Hörsting von der Freien Evangelischen Gemeinde in Magdeburg. Mit 25 Jahren Erfahrung in der internationalen Arbeit bringt er wertvolle Einblicke darüber, was es bedeutet, eine Willkommenskultur zu schaffen. Als jemand, der selbst relativ neu in Magdeburg ist, wird er über die Möglichkeiten und Grenzen sprechen, mit denen Neuankömmlinge konfrontiert sind.

Diese regelmäßigen Stadtgespräche, die immer am ersten Montag des Monats stattfinden, sind darauf ausgelegt, das Bewusstsein für die Intel-Ansiedlung und deren Auswirkungen auf die Stadt zu schärfen. Der Blog, der die Veranstaltungsreihe begleitet, wird von mehreren lokalen Organisationen unterstützt, darunter das Kulturbüro der Stadt Magdeburg und der Lions Club Kaiser Otto I. Die Einladung zur Teilnahme an diesem Podiumsgespräch richtet sich an alle interessierten Bürger, und der Eintritt ist frei.

Mit der Intel-Ansiedlung und dem damit verbundenen Zuzug von Fachkräften steht Magdeburg vor der Aufgabe, nicht nur die wirtschaftlichen, sondern auch die sozialen und kulturellen Aspekte der Integrationspolitik zu gestalten. Eine erfolgreiche Integration kann von entscheidender Bedeutung für das künftige Wachstum und die Entwicklung der Stadt sein.

Ein entsprechendes kulturelles Angebot ist für viele Fachkräfte mittlerweile ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, an einen neuen Wohnort zu ziehen. Die Veranstaltung am 2. September wird darum nicht nur eine Plattform für den Austausch von Ideen und Erfahrungen bieten, sondern auch eine Gelegenheit, gemeinsam darüber nachzudenken, wie Magdeburg als lebenswerte Stadt für internationale Fachkräfte attraktiv bleiben kann.

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