Die neue Saison der Frauen–Handball-Oberliga steht in den Startlöchern und verspricht bereits jetzt spannende Begegnungen. Am kommenden Samstag finden mehrere Spiele statt, die den Teams wichtige erste Punkte bescheren könnten. Während die Teams ihre Vorbereitungen abgeschlossen haben, ist die Nervosität sowohl bei den Spielerinnen als auch den Trainern spürbar. Es gilt, an die Erfolge der letzten Saison anzuknüpfen oder neue Wege zu gehen, um im Wettbewerbsumfeld bestehen zu können.
Ein besonderes Augenmerk gilt dem Spiel zwischen SF Neustadt und Tus Daun, das um 16 Uhr in der Bürgerhaushalle stattfindet. Neustadt, als Tabellenvorletzter der letzten Saison, und Tus Daun mit ihrem neuen Trainer Lukas Illigen stehen vor einer entscheidenden ersten Standortbestimmung. Illigen äußerte, dass sich die Mannschaft durch zahlreiche Abgänge verändert hat und junge Talente aus der A-Jugend integriert wurden. „Wir müssen unsere Aufstiegsambitionen und die Erfolge gegen starke Gegner unter Beweis stellen“, betont er und hofft auf einen positiven Saisonstart.
Herausforderung für die Neulinge
Ein weiteres spannendes Duell steht zwischen TV Bad Ems und HSC Schweich an. Bad Ems hat sich in der Aufstiegsrunde durchgesetzt und ist fest entschlossen, vor heimischem Publikum für eine Überraschung zu sorgen. Trainer Hanni Rosch gibt zu, dass trotz einiger verletzter Spielerinnen ein beinahe identischer Kader im Vergleich zur letzten Saison zur Verfügung steht. Die lange Vorbereitung in Bezug auf die physischen und individuellen Fähigkeiten soll nun Früchte tragen. „Wir nehmen den Schwung aus der letzten Saison mit und schauen, was wir bereits gelernt haben“, so Rosch optimistisch. Ziel ist es, gleich zu Beginn zwei Punkte zu gewinnen.
Am Samstag um 17.30 Uhr trifft die HSG Hunsrück II in der Schulsporthalle Sohren auf den HC Koblenz. Koblenz, der letzte Saison den zweiten Platz belegt hat, zählt auch dieses Jahr zu den Favoriten. Mit neuem Trainer Florian Hübner sind die Hunsrückerinnen gut vorbereitet und freuen sich auf den Saisonauftakt. Hübner hebt die positive Entwicklung seiner Spielerinnen hervor und ist optimistisch, dass die Mannschaft das Potenzial hat, Überraschungen zu schaffen. „Wir müssen geduldig und fokussiert arbeiten und schauen, wo die Reise hingeht“, so der Trainer.
Die Auftaktspiele der neuen Saison könnten richtungsweisend für die Teams sein. Die Kombination aus erfahrenen Spielerinnen und neuen Talenten sorgt für eine interessanten Dynamik innerhalb der Mannschaften. Der Druck, sowohl zu gewinnen als auch sich als Team zu präsentieren, ist groß und verspricht aufregende Begegnungen. Die Fans der Frauen-Oberliga dürfen sich auf spannende Spiele freuen, in denen letztlich die ersten Punkte der Saison vergeben werden.