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Überraschungs-Sieg für FC St. Pauli II: Traumtor gegen Kickers Emden

Kickers Emden erleidet im Ostfriesland-Stadion eine unerwartete 0:1-Niederlage gegen die Reserve von FC St. Pauli II, nachdem ein spektakulärer 70-Meter-Schuss kurz vor der Halbzeit für das entscheidende Tor sorgte und damit die lange Unbesiegbarkeit der Emdener im eigenen Stadion beendet wurde.

In einem überraschenden und spannenden Regionalligaspiel blieben die Kickers Emden ohne einen Punkt, nachdem sie im Ostfriesland-Stadion gegen die Reserve des FC St. Pauli mit 0:1 verloren. Der entscheidende Treffer fiel kurz vor dem Pausenpfiff durch einen spektakulären Schuss aus rund 70 Metern, der den weit vor seinem Tor positionierten Kickers-Torwart Marcel Bergmann überwand und den Gästen die drei Punkte sicherte. Für Emden war es eine bittere Niederlage, da sie in ihrem Stadion zuvor lange Zeit ungeschlagen geblieben waren.

Bereits in der ersten Halbzeit gerieten die Kickers unter Druck, wie Trainer Stefan Emmerling erläuterte. „Wir sind von unserem Fußball in der ersten Halbzeit abgewichen und haben als Krönung noch ein Gegentor bekommen, das so nie passieren darf“, sagte Emmerling. Er machte keine Vorwürfe gegen Bergmann und betonte, dass auch die Feldspieler in dieser Situation besser hätten agieren müssen. Das Team sehnt sich nun nach einer schnellen Absolution am kommenden Dienstag, wenn sie in Lübeck gegen Phönix antreten müssen.

Reaktionen der Spieler

Die Wahrnehmung des Spiels war von Betroffenheit geprägt. Kapitän Tido Steffens drückte das Gefühl aus, dass die erste Halbzeit nicht den Ansprüchen gerecht wurde. „Wir haben die erste Halbzeit verpennt und gehen recht bitter mit dem Halbzeitpfiff in Rückstand“, erklärte Steffens. Darüber hinaus bemängelte er, dass die Mannschaft das notwendige Quäntchen Glück vermisste, um die Chancen zu nutzen. Steffens lobte den Gegner: „Pauli war gut eingestellt und stand hinten sehr kompakt.“

Fabian Herbst, ein weiterer Spieler der Kickers, hüllte sich bezüglich des Spiels in einen konstruktiven Ton. „Wir haben nicht gut reingefunden ins Spiel, Pauli hat das gut gemacht“, äußerte er zum Start. Dennoch fühlte sich das Team in der zweiten Halbzeit unterstützt von den Fans und dominierte das Geschehen. Das bevorstehende Spiel gegen Phönix wird als die Chance gesehen, die Niederlage wettzumachen.

Tobias Steffen stimmte den anderen Spielern zu und fügte hinzu: „Die erste Halbzeit war Schrott von uns, wir haben kein Mittel gefunden.“ Er betonte die Notwendigkeit, in den direkten Duellen gegen einen starken Gegner wie Pauli besser abzuschneiden. „In der zweiten Halbzeit hatten wir drei gute Chancen, aber der Torwart hält zweimal überragend“, so Steffen. Vor dem bevorstehenden Spiel gegen Phönix plant die Mannschaft, wieder zurückzukommen und aufs Neue anzugreifen.

Kai Kaissis, ebenfalls Spieler der Kickers, stellte fest: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das umgesetzt, wie wir das sonst machen.“ Der entscheidende Torwurf der St. Paulianer sei ebenso schockierend wie unglücklich gewesen. Im Hinblick auf das kommende Spiel gab er sich kämpferisch und meinte: „Wir müssen uns wieder aufrappeln, ausruhen und nach vorne gucken. Und dann drei Punkte holen.“

Die Niederlage für die Kickers Emden, die nun in einem Nachholspiel in Lübeck auf ein weiteres hartes Match treffen, zeigt, dass auch im Fußball vermeintlich einfache Spiele eine Herausforderung darstellen können. Die Mannschaft muss sich neu formieren, um ihre bisherigen Stärken erneut auszuspielen und einen Platz im oberen Tabellendrittel zu sichern. Die Stimmen nach dem Spiel zeigen den Kampfgeist der Spieler und das Verständnis der Herausforderungen, die eine Regionalligasaison mit sich bringt.

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