Brandenburg an der HavelKultur

„Pflanzt euren Erinnerungsbaum: Bürgerwaldprojekt startet in Brandenburg“

Feiern Sie Ihren besonderen Anlass, indem Sie Baumpate im neuen „Bürgerwald“ der Stadt Brandenburg an der Havel werden, wo am 30. November 2024 auf einer 0,5 ha großen Fläche bis zu 100 Bäume für Familien, Einzelpersonen und Institutionen gepflanzt werden, um sowohl persönliche Erinnerungen zu schaffen als auch den notwendigen Waldumbau voranzutreiben.

Die Idee, einen Baum als Erinnerung für ein bedeutendes Ereignis zu pflanzen, hat eine lange Tradition, die tief in unserer Kultur verwurzelt ist. Diese Tradition auf moderne Weise zu nutzen, um gleichzeitig die Stadt bei der Aufforstung und dem Waldumbau zu unterstützen, ist das Ziel der Stadtverwaltung, die mit dem neuen Projekt „Bürgerwald“ aufwartet. Ab sofort können Baumpaten aus verschiedenen Bereichen gesucht werden, darunter Einzelpersonen, Familien, Vereine und Unternehmen, die einen Baum stiften möchten, um an besondere Anlässe zu erinnern, wie beispielsweise eine Geburt oder eine Jubiläumsfeier.

Der „Bürgerwald“ wird nicht nur Menschen zusammenbringen, die ihre Erinnerungen durch das Pflanzen eines Baumes verewigen möchten, sondern auch zur Erhaltung und Aufwertung des heimischen Waldes beitragen. Das Konzept bringe eine wertvolle Botschaft mit sich: „Pflanzt euren Erinnerungsbaum und helft der Stadt beim notwendigen Waldumbau.“ Dies zeigt, wie persönliche Erinnerungen und Umweltbewusstsein harmonisch miteinander verbunden werden können.

Waldumbau und Baumpatenschaft

Die Stadt übernimmt die Aufgabe, die Bäume nach Vorbestellung und Vorkasse zu beschaffen. Diese werden dann im Rahmen eines festlichen Ereignisses, dem „Pflanzfest“, das jährlich im November stattfindet, eingesetzt. Der erste Termin für dieses Event ist am 30. November 2024 um 11:00 Uhr, was eine großartige Gelegenheit für die Baumpaten darstellt, aktiv teilzunehmen und gemeinsam mit anderen zu pflanzen.

Der geplante Bürgerwald wird eine Fläche von etwa 0,5 Hektar umfassen, die im Eichendorffweg in der Nähe des städtischen Forstwesens liegt. Hier ist ausreichend Platz für rund 100 neue Bäume vorgesehen. Als geeignete Baumarten kommen unter anderem Stieleiche, Sommerlinde, Hainbuche, Weißtanne, Gemeine Waldkiefer und Spitzahorn in Betracht. Diese Auswahl an Bäumen trägt nicht nur zur Biodiversität bei, sondern sorgt auch für eine nachhaltige Aufforstung.

Um eine Baumpatenschaft zu übernehmen, ist ein finanzieller Beitrag von 250 Euro pro Baum erforderlich, zuzüglich einer einmaligen Kostenpauschale von etwa 100 Euro für Nebenkosten wie Baumstützen. In diesem Preis sind alle wesentlichen Leistungen, einschließlich einer Stifterurkunde, enthalten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, für einen Aufpreis von 40 Euro eine Stifterplakette zu erwerben, die in der Nähe des gespendeten Baumes angebracht werden kann.

Die Anmeldung für eine Baumpatenschaft muss bis zum 30. September 2024 erfolgen, entweder per E-Mail an buergerwald@stadt-brandenburg.de oder schriftlich an das Zentrale Gebäude- und Liegenschaftsmanagement in der Klosterstraße 14, 14770 Brandenburg an der Havel. Bei der Anmeldung sollen einige wichtige Informationen bereitgestellt werden, darunter der Name des Stifters, Kontaktdaten, die gewünschte Baumart und ob eine Plakette gewünscht wird. Zudem gibt es die Möglichkeit, an dem geplanten Pflanzfest teilzunehmen, wobei maximal fünf Begleitpersonen mitgebracht werden dürfen.

Für alle Interessierten an diesem Projekt stehen zahlreiche Informationen in einer umfassenden Broschüre zur Verfügung. Dort sind auch die verschiedenen Baumarten, die für die Patenschaft zur Auswahl stehen, genauer beschrieben. Die Idee, durch einen Baum eine bleibende, nachhaltige Verbindung zur Natur zu schaffen, ist nicht nur für die Stadt Brandenburg an der Havel von Bedeutung, sondern soll auch den Baumpaten eine persönliche, tiefere Bindung zur Umwelt ermöglichen.

Der Bürgerwald stellt eine innovative Verbindung zwischen persönlichem Gedenken und ökologischem Engagement dar, die in der heutigen Zeit zunehmend an Bedeutung gewinnt. Es ist eine Einladung an alle, sich aktiv an der Erhaltung der Natur und der Schaffung eines gemeinsamen Erbes zu beteiligen.

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