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TSV 1860 München: Trainer Giannikis unter Druck nach erneuter Niederlage

Der TSV 1860 München verlor am 28. August 2024 im Grünwalder Stadion mit 1:3 gegen Viktoria Köln und steht nach drei Spieltagen ohne Punkte am Tabellenende der 3. Liga, während die frustrierten Fans erste Rufe nach dem Rauswurf von Trainer Argirios Giannikis laut werden lassen.

Der TSV 1860 München hat nach einem weiteren enttäuschenden Auftritt in der 3. Liga die Tabellenführung mit null Punkten und 2:7 Toren nach drei Spielen übernommen. Am Sonntag verlor die Mannschaft im heimischen Grünwalder Stadion gegen Viktoria Köln mit 1:3, was die Stimmung unter den Fans erheblich trübte.

Die Partie begann für die Löwen denkbar schlecht. Bereits in der 26. Minute mussten sie das erste Gegentor hinnehmen, was zu massivem Unmut unter den Anhängern führte. Der Unmut steigerte sich nach dem 0:2 kurz nach Wiederanpfiff, als die ersten Rufe nach einem Trainerwechsel laut wurden. Trainer Argirios Giannikis, der unter starkem Druck steht, hat die Aufgabe, das Team aus der sportlichen Misere zu führen.

Ein wildes Wechselspiel

Zur Halbzeitpause reagierte der 44-Jährige mit gleich drei Wechseln. Maximilian Wolfram, Tim Kloss und Raphael Schifferl mussten Platz machen für David Philipp, Raphael Ott und Tunay Deniz. Diese Maßnahmen sollten frischen Wind in die Mannschaft bringen, doch viel besser wurde die Leistung der Löwen dadurch nicht. Die Aktionen der Spieler erinnerten phasenweise an Slapstick, was den Frust sowohl bei den Spielern als auch bei den Fans nur vergrößerte.

Ein Lichtblick war kurzfristig der Joker Raphael Ott, der in der zweiten Halbzeit für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:2 sorgte. Dies weckte für einen Moment die Hoffnung auf eine Wende, die von den Fans lautstark unterstützt wurde. Doch die Freude währte nicht lange. In der 81. Minute erhöhte Viktoria Köln per Elfmeter auf 3:1, was die Mannschaft aus dem Rheinland mit nach Hause nahm und die Abwehr von 1860 endgültig in Schockstarre versetzte. Nach dem Schlusspfiff ertönte ein Pfeifkonzert der Fans, begleitet von „Pfui“-Rufen.

„Wir wollen euch kämpfen sehen“, skandierten die Anhänger, was die Unzufriedenheit nur allzu deutlich machte. Der oft zu hörende Frust über haarsträubende Fehlpässe wurde von Stöhnen und Kopfschütteln begleitet und verdeutlichte die angespannte Stimmung im Stadion. Mit einem noch schlecheren Punktestand könnte der nächste Gegner im oberbayerischen Derby gegen Ingolstadt für Giannikis und seine Spieler das letzte Aufgebot darstellen. Steht ein weiterer Rückschlag bevor? Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um zu klären, ob und wie sich die Situation bei 1860 München ändern kann.

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