Fulda

Großenlüder: Anni Dimmerling feiert 90. Geburtstag mit Spende für Kinderhospiz

Anni Dimmerling aus Großenlüder feierte ihren 90. Geburtstag und sammelte anlässlich dieses besonderen Anlasses 2.500 Euro für den ambulanten Kinderhospizdienst, um damit lebensbedrohlich erkrankte Kinder in der Region zu unterstützen.

In Großenlüder hat eine beeindruckende Geste der Großzügigkeit für Aufsehen gesorgt. Anni Dimmerling, eine 90-jährige Frau, feierte kürzlich ihren Geburtstag und nutzte diesen besonderen Anlass, um etwas Gutes zu tun. Anstelle von Geschenken bat sie ihre Gäste um Spenden für den Kinderhospizdienst in der Region, was zu einer stolzen Summe von 2500 Euro führte. Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ihr ist, Familien mit schwer erkrankten Kindern in ihrer Gemeinschaft zu unterstützen.

Bei der Übergabe dieser bedeutenden Spende im Hospiz-Zentrum der Malteser, in den Räumlichkeiten des ehemaligen Eika-Gebäudes, zeigte sich Anni Dimmerling nicht nur dankbar, sondern auch interessiert an den Details der Arbeit des Kinderhospizdienstes. Sie und ihre Tochter nahmen sich die Zeit, um sich über die konkreten Verwendungen der Spenden und die wertvolle Arbeit des Fachpersonals zu informieren.

Die Bedeutung von Kinderhospizdiensten

Michael Brand, der Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins Fulda, nutzte die Gelegenheit, um den Gästen und insbesondere Anni Dimmerling für ihre großzügige Unterstützung zu danken. „Die Spende hilft konkret den Kindern in unserer Region, die auf diese Unterstützung angewiesen sind“, erklärte er und betonte die Wichtigkeit solcher Zuwendungen. „Wir benötigen diese Unterstützung, um unsere Arbeit fortsetzen zu können.“

Die Arbeit des Kinderhospizdienstes umfasst speziell ausgebildete Helfer, die Familien mit lebensbedrohlich erkrankten Kindern zur Seite stehen. Diese Unterstützung ist häufig von unschätzbarem Wert und bietet den betroffenen Eltern und Geschwistern dringend benötigte Entlastung und Hilfe in einer schweren Zeit. Wilfried Wanjek, Leiter des Hospiz-Zentrums der Malteser, erläuterte, wie wichtig die Vernetzung von Haupt- und Ehrenamtlichen in dieser Einrichtung ist und welche Rolle das ehrenamtliche Engagement spielt.

Maria Litmeyer, stellvertretende Vorsitzende des Hospiz-Fördervereins und selbst als ehrenamtliche Hospizhelferin aktiv, berichtete eindrucksvoll über ihre Erfahrungen und die wertvolle Arbeit des Vereins. Hierbei wird deutlich, wie sehr das Engagement der ehrenamtlichen Helfer die Räume der Hoffnung und des Trostes für viele Familien bereichert. Die Berichte bei der Spendenübergabe verdeutlichten auch, wie sehr die Gemeinschaft zusammenkommt, um in schwierigen Zeiten zu helfen.

Die Entscheidung von Anni Dimmerling, ihre Gäste um Spenden zu bitten, ist ein ergreifendes Beispiel dafür, wie die persönliche Lebensgeschichte und die Dankbarkeit für die eigene Familie in das Handeln für andere einfließen können. Es ist eine inspirierende Botschaft, die zeigt, dass auch im fortgeschrittenen Alter noch viel Gutes bewirkt werden kann. In einer Welt, die oft von Hektik und Sorgen geprägt ist, ist es wichtig, solche Geschichten der Menschlichkeit und des Mitgefühls zu teilen.

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