Mittelsachsen

Freibergs Ausbildungsmesse: Rekordbeteiligung und spannende Karrierechancen

Am Samstag lockte die Ausbildungsmesse "Schule macht Betrieb" in Freiberg über 2.400 Besucher an, die sich über 180 Ausbildungs- und Studienangeboten von 140 Ausstellern informierten und direkt mit potenziellen Arbeitgebern ins Gespräch kamen, was die Bedeutung dieser Jubiläumsausgabe unterstreicht.

Am vergangenen Samstag, dem 31. August, fand die Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ im malerischen Freiberg statt, und das Interesse war überwältigend. Auf dem Gelände des Deutschen Brennstoffinstituts (DBI) strömten etwa 2.400 wissbegierige Besucher zusammen, um sich bei 140 Ausstellern über die zahlreichen Ausbildungs- und Studiengänge zu informieren. Die Atmosphäre war lebhaft, und die Begegnungen zwischen jungen Menschen und potenziellen Arbeitgebern waren geprägt von Hoffnung und Neugier.

In diesem Jahr war die Messe etwas ganz Besonderes: Sie feierte ihr zehnjähriges Bestehen. Diese Jubiläumsausgabe übertraf alle Erwartungen und zeigte eindrucksvoll die Relevanz der Veranstaltung für die Region. Die Organisatoren berichteten von insgesamt 180 Ausbildungs- und Studienangeboten, die vorgestellt wurden, und vielen Jugendlichen blieb nichts anderes übrig, als sich von der Vielzahl der Möglichkeiten inspirieren zu lassen.

Prägnante Einschätzungen der Aussteller

Besonders erfreulich war die Beteiligung neuer Aussteller. So nahm die Rink Elektrofachhandel GmbH erstmalig an der Messe teil. Der Unternehmensvertreter, Herr Chudalla, äußerte sich zur Resonanz: „Wir haben zahlreiche gute Gespräche geführt und konnten die Jugendlichen für unsere Branche begeistern.“ Solche positiven Rückmeldungen unterstreichen das Engagement der Aussteller, die ihre Türen für die Talente von morgen öffnen möchten. Auch die Lichtenauer Mineralquellen GmbH, die seit 2018 regelmäßig dabei ist, berichtete von vielversprechenden Kontakten und Möglichkeiten zur Rekrutierung qualifizierter Nachwuchskräfte.

Die Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ ist nicht nur ein wichtiger Treffpunkt für junge Menschen und Unternehmen in Freiberg, sondern auch ein bedeutender Bestandteil einer erfolgreichen Messereihe in Mittelsachsen. Die Serie, die seit 2015 in Mittweida, Freiberg und Döbeln stattfindet, zieht jedes Jahr über 300 Aussteller und etwa 7.500 Besucher an, was sie zu einer der wichtigsten Berufsinformationsmessen der Region macht.

Letzte Gelegenheit für Interessierte

Das Event in Freiberg hat nicht nur die Türen geöffnet zu möglichen Karrieren, sondern auch ein starkes Zeichen gesetzt, wie wichtig persönliche Begegnungen auf dem Weg in die berufliche Zukunft sind. In einer Zeit, in der viele Informationen digital vermittelt werden, bleibt der persönliche Austausch mit Experten vor Ort unerlässlich, um den jungen Menschen die bestmöglichen Entscheidungen für ihre Zukunft zu ermöglichen.

Ein Blick in die berufliche Zukunft

Die große Anzahl an Ausstellern und die bunte Palette der Angebote laden die Besucher ein, sich aktiv mit der eigenen beruflichen Perspektive auseinanderzusetzen. Die Ausbildungsmesse steht nicht nur für Informationsvermittlung, sondern auch für Inspiration und den Austausch von Ideen. Es wird deutlich, dass der Dialog zwischen Arbeitgebern und potenziellen Auszubildenden eine entscheidende Rolle spielt, um die künftige Fachkräftebasis in der Region zu stärken und den jungen Talenten die Möglichkeiten aufzuzeigen, die auf sie warten.

Die Messe „Schule macht Betrieb“ hat sich in den letzten Jahren nicht nur als Plattform für Jugend und Ausbildung etabliert, sondern trägt auch zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Region Mittelsachsen bei. Dieser Mangel betrifft viele Branchen, insbesondere im handwerklichen und technischen Bereich. Durch die Bereitstellung von Informationen und direkten Kontakten zu Unternehmen wird Jugendlichen die Möglichkeit geboten, frühzeitig in den Arbeitsmarkt einzutreten. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der die demografische Entwicklung und der Rückgang an Schulabgängern in vielen ländlichen Regionen zunehmend spürbar werden.

Der Fachkräftemangel und seine Auswirkungen

Der Fachkräftemangel in Deutschland hat in den letzten Jahren alarmierende Ausmaße erreicht. Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) fehlen in vielen Branchen wie dem Baugewerbe, der IT oder dem Gesundheitswesen zahlreiche Fachkräfte. Diese Lücke gefährdet nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, sondern auch das Wachstum der deutschen Wirtschaft insgesamt. Die Ausbildungsmesse bietet eine direkte Schnittstelle zwischen Arbeitgebern und jungen Menschen, die sich für eine berufliche Orientierung entscheiden möchten.

Einblicke in die Zukunft der Berufsausbildung

In den letzten Jahren hat sich die Art und Weise, wie Berufsausbildung wahrgenommen wird, stark gewandelt. Digitale Kompetenzen werden immer wichtiger, und viele Ausbildungsberufe erfordern nun Kenntnisse im Umgang mit modernen Technologien. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, haben viele Unternehmen ihre Ausbildungsinhalte angepasst und integrieren regelmäßig neue digitale Lernmethoden.

Die Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ dient nicht nur als Informationsquelle, sondern ermöglicht es den Besuchern auch, sich über zukunftsträchtige Berufe zu informieren, die oft über die traditionellen Berufsbilder hinausgehen. Unternehmen präsentieren regelmäßig Innovationen und neue Ausbildungsansätze, die den veränderten Anforderungen des Marktes Rechnung tragen.

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